Zwei Frauen, ein Schicksal, zwei Entscheidungen
Vor vier Jahren flüchten zwei Äthiopierinnen aus ihrer Heimat und kommen nach Hirblingen. Eine wird anerkannt, die andere soll wieder ausreisen.
Die Äthiopierinnen Emawaysh und Mezila erleben in ihrer Heimat Schreckliches: Zwangsheirat, drohende Genitalverstümmelung, ein sklavenähnliches Dasein. 2014 gelingt den jungen Frauen gemeinsam die Flucht, sie kommen nach Gersthofen und ziehen als Minderjährige zusammen bei der Familie Brem in Hirblingen ein (wir berichteten). Sie besuchen die Schule und machen ihren Abschluss. Bis zwei unterschiedliche Asylbescheide die beiden Mädchen trennen – obwohl sie das gleiche Schicksal teilen.
Im Januar 2017 kommt für Emawaysh die Nachricht aus dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf): Ihre Flüchtlingseigenschaft wird erkannt, sie darf in Deutschland bleiben. Pflegevater Markus Brem erzählt: „Das war eine Freude, gleichzeitig haben wir uns aber gewundert, warum Mezila noch nichts gehört hatte.“ Brem muss beim Amt zweimal nachhaken, bis auch für Mezila der Bescheid kommt. „Sie braucht dringend eine Antwort, damit sie eine Ausbildung beginnen kann.“
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