Adelsrieder fürchten neue Bahntrasse an der Autobahn
Plus Der Bahnausbau ist das beherrschende Thema der Adelsrieder Bürgerversammlung. Sie üben scharfe Kritik an der Bahn. Deren Auskünfte seien verwirrend und widersprüchlich.
Das Adelsrieder Schützenheim war randvoll mit Bürgerinnen und Bürgern, die gemeinsam fordern: Eine Trasse zu finden, die für alle verträglich ist. Denn ganz verhindern könne man das Projekt nicht, sagte Josef Geislinger, Rechtsanwalt für Verwaltungsrecht. Die Bahn werde kaum Rücksicht auf Befindlichkeiten wie Landschaftsbild oder Lärm nehmen, befürchten die Bürger. Deshalb müsse die Bevölkerung und die regionale Politik Druck machen für die beste Lösung beim Bahnausbau zwischen Augsburg und Ulm.
Ängste vor Entwertung des Eigentums durch Bahnausbau
Ängste vor einer Entwertung des Eigentums wurden geäußert. Doch dieser Einwand führe zu nichts, wie Geislinger betonte. „Der Gesetzgeber akzeptiert es.“ Daher forderten die Bewohner, dass einige Streckenabschnitte untertunnelt werden, besonders da, wo Menschen betroffen sind. Insgesamt zeigten die Besucher wenig Vertrauen in das Bahnprojekt: „Muss das Projekt sein?“ Ja, antwortete Bürgermeister Sebastian Bernhard. Es sei allerdings nur umsetzbar, wenn bei allen Betroffenen Zufriedenheit herrsche. Zudem wird befürchtet, dass Steuergelder verschwendet werden. Sollte für die Region eine gute Lösung gefunden werden, darf es durchaus einen Euro mehr kosten, so Bernhard. Gefragt wurde, welche Trasse der vier Varianten nun realisiert werden soll. Es sei nach Stand heute keine Festlegung getroffen worden, informierte der Bürgermeister. Auch ob die neue Bahnstrecke einen Mehrwert für die Region darstellt, bezweifeln viele Adelsrieder.
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