„Ich möchte unserem erfolgreichen Bürgermeister und seiner Mannschaft den Rücken stärken“, betonte Ortsvorsitzender Matthias Barth in seiner Bilanz und begründete damit seine erneute Bereitschaft, als Vorstand der CSU-Ortsgruppe zur Verfügung zu stehen. In Adelsried und Kruichen tue sich politisch etwas, berichtete er, der „Dornröschenschlaf“ habe ein Ende gefunden. So stehe, um nur wenige Beispiele zu nennen, der Schulanbau in den Startlöchern. „Für die Naherholung sind zahlreiche Projekte umgesetzt worden und im Dorf herrscht Aufbruchstimmung“, resümierte der alte und neue Vorsitzende. Mit ihrer Wahl gaben die Mitglieder ein deutliches Zeichen der Unterstützung für die Ortsvorstandschaft ab. Barth sowie seine beiden Stellvertreter Florian Ostermeier und Ludwig Lenzgeiger wurden einstimmig bestätigt.
Ergebnis der Wahlen und Ehrungen
Breite Unterstützung durch die zahlreich erschienenen Mitglieder erfuhren auch Maximilian Spring als Schatzmeister, Milan Berger als Schriftführer, Heiko Mohr, Rainer Schrenk, Thomas Lohwasser, Orlin Afzal, Sebastian Bernhard, Karl Mayer und Jörg Ostermeier sowie Joachim Wiech als Beisitzer. Die Kasse prüfen in bewährter Manier Josef Zott und Hermann Wagner. Der lebendige Ortsverband durfte nicht nur die Vorstandschaft neu wählen, sondern hat auch engagierte und langjährige Mitglieder ausgezeichnet: für 15 Jahre Treue Ludwig Lenzgeiger, für 20 Jahre Jörg Ostermeier sowie für jeweils 35 Jahre Ulrike Kopp und Brigitte Rittel.

Im Anschluss an den offiziellen Sitzungsteil schloss sich eine Diskussion über kommunale und bundespolitische Themen an, in der die Bürgermeister Bernhard, Mohr und Lenzgeiger aus dem Kreistag berichteten. Dass, so Lenzgeiger, der Kreistag unter Führung von Landrat Martin Sailer in diesem Jahr die Kreisumlage, also die Zahlungen der Gemeinden, nicht erhöhe, sei ein wichtiger Schritt. Der Kreistag gebe so den Kommunen noch ein Jahr um „durchzuatmen“. Denn angesichts der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes und der drängenden Herausforderungen stünden in den nächsten Jahren „finanziell harte Zeiten“ bevor. „Hier muss Politik auch wirklich Politik machen, also unangenehme Entscheidungen nach konstruktiver Debatte treffen und vertreten“, so Lenzgeiger. Zugleich sei dies ein Zeichen an die Bundespolitik, dass es „vor Ort auf allen Ebenen brennt“, die Gemeinden durch Bürokratie, Rechtsansprüche und explodierende Sozialkosten über Gebühr belastet seien.
Wichtige Wegmarken
Mit den bürokratischen Hürden von über 200 nötigen Dokumenten für den Schulanbau lieferte Bürgermeister Bernhard hierfür zugleich ein beredtes Beispiel. „Den Optimismus dürfen wir uns aber nicht nehmen lassen, denn es geht voran, wie mühsam auch immer“, war sein Fazit zur Gemeindepolitik. Vor Ort sei eben „Anpacken“ gefragt. Und wenn auch in der kommenden Periode noch viel zu tun sei, so habe man doch bereits wichtige Wegmarken gesetzt: mit der Instandhaltung der Infrastruktur etwa durch kontinuierliche Pflege des Wassernetzes, der Radwegbeleuchtung, der Calisthenicsanlage (Sportgerät für Außenanlagen), einem Entdeckerheft und der neuen Medienausstattung für die Schule. Auch nannte er den Erwerb von wichtigen Grundstücken und Gebäuden im Ortsgebiet. Bernhard dankte für die engagierte Unterstützung so vieler Bürger und auch für die konstruktive Zusammenarbeit im Rat, der weitgehend einstimmig über die Dorfpolitik entscheide.
Dieser Artikel wurde nicht redaktionell bearbeitet.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden