Die Diagnose war eine Erlösung. Die Gedankensprünge, die Unruhe, die Depressionen - auf einmal ergab alles Sinn. „Endlich weiß ich, warum ich so bin“, sagt Ilona Kramer. Erst im Rentenalter wurde ihr ADHS diagnostiziert. Dahinter verbirgt sich eine der häufigsten psychischen Auffälligkeiten, die nicht nur Kinder und Jugendliche betreffen kann, sondern auch im Erwachsenenalter bleibt. Wie fühlt sich das an? „Mein Kopf ist Chaos“, sagt eine Betroffene. „Ich denke zu schnell“, eine andere. Es sind Sätze, die beim Treffen der ersten ADHS-Selbsthilfegruppe in Gersthofen so ähnlich oft fallen. Meist findet sich dann einer, der sagt: „Genauso geht es mir auch.“
Gersthofen
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