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Anhausen: „Es gab bei der Feuerwehr Anhausen noch nie mehr Buchungen als in 2024“

Anhausen

„Es gab bei der Feuerwehr Anhausen noch nie mehr Buchungen als in 2024“

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    Der Landkreis Augsburg ehrte alle Helfer des Hochwassers mit einer Urkunde und der Fluthelfer-Nadel 2024.
    Der Landkreis Augsburg ehrte alle Helfer des Hochwassers mit einer Urkunde und der Fluthelfer-Nadel 2024. Foto: Tanja Rindle

    Die FFW Anhausen kann wie viele andere Feuerwehren auf ein sehr ereignisreiches und zudem erfolgreiches Jahr 2024 zurückblicken. Knapp 160 Einsätze, davon größtenteils am Wochenende des Hochwassers, und Einsätze im Bereich technische Hilfeleistung oder Verkehrsunfälle hätten dabei kräftig zu Buche geschlagen, betonte 1. Kommandant Peter Ipfelkofer. Die Mannschaft bzw. einzelne Aktive seien zuletzt weitergebildet und zu Gruppenführern, Maschinisten, Atemschutzträgern erfolgreich ausgebildet worden und konnten die Prüfung zum Truppmann ablegen. Auch Michael Sohr aus dem Jugendbereich ist zufrieden. Bei einer internen 24 Stundenübung zeigten die zehn Jugendlichen was in ihnen steckte. Und beim gemeinsamen Ausflug mit der Jugendfeuerwehr Willishausen zur Feuerwehr Gersthofen hätte das Wissen theoretisch erweitert und das Aufgabenspektrum einer großen Feuerwehr erlernt werden können. Eva Sohr als Jugendleiterin zeigte sich begeistert vom Zuspruch bei den Löschtigern. Man habe seit Jahren eine Warteliste. Mehr als 18 Löschtiger könne man trotz der Mithilfe vieler Aktiver einfach nicht ausbilden.

    Positives Kassenergebnis

    Auf Vereinsebene sei auch 2024, wie jedes Jahr, mit vielen kleinen Veranstaltungen gespickt gewesen. Dabei habe man wie immer das Dorf und die Bewohner aus Anhausen mitnehmen können. Vorsitzender Heinz-Georg Ebert hob besonders die Evakuierung beim Hochwasser und die damit verbundene Einhausung der Mehrzweckhalle Anhausen hervor. Ein besonderes Highlight sei auch das Sommerfest gewesen. Eigentlich sollte es nur intern stattfinden, endete aber als kleines Dorffest. Die geleistete Arbeit habe die Spendenbereitschaft vieler Anhauser erhöht. Das Kassenergebnis sei trotz der vielen vereinsinternen Ausgaben positiv. Die finanzielle Unterstützung der Löschtiger, der Jugend und der Aktiven sei riesig gewesen, berichtete Kassierer Georg Platzer-Strehler: „Es gab bei der Feuerwehr noch nie mehr Buchungen als in 2024.“

    Heuer ist großes Jubiläum: Das Feuerwehrfest anlässlich des 150-jährigen Bestehens ist für das Wochenende, 27. bis 29. Juni, geplant. Die Maifeier wird auch in diesem Jahr wieder vor dem Feuerwehrhaus stattfinden.

    Viele langjährige Aktive

    Bei den Ehrungen übergab der Landkreis Augsburg in Person von Christian Kannler, Thomas Ring und den Kommandanten an alle Helfer des Hochwassers eine Urkunde und eine Fluthelfer-Nadel. Zudem wurde Julia Bayer für 20 Jahre aktiven Dienst geehrt. Auf noch mehr aktive Jahre können die beiden Mitglieder Jürgen Pfisterer und Peter Strehler zurückblicken; sie wurden für 40 Jahre ausgezeichnet. Eine besondere Ehrung erhielt Heinz-Georg Ebert für besondere Dienste um das Feuerwehrwesen im Landkreis Augsburg mit dem Ehrenkreuz in Silber. Auf Vereinsebene bekamen Georg Kuchenbauer (25 Jahre), Jürgen Pfisterer, Stefan Schmid, Peter Strehler und Bernd Winderl (jeweils 40 Jahre), sowie Karl Strehler sen. für 60 Jahre Mitgliedschaft und Vereinstreue ein kleines Präsent überreicht. (AZ)

    Dieser Artikel wurde nicht redaktionell bearbeitet.

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