Der langjährige Präsidenten des SSV Anhausen, Armin Ipfelkofer, ist plötzlich verstorben. Das teilt der Verein in seinem Nachruf mit. Ipfelkofer wurde 83 Jahre alt. Er habe über 20 Jahre, von 1986 bis 2006, mit großem persönlichen Einsatz die Geschicke des Vereins geleitet. In seine Amtszeit wären so wichtige Baumaßnahmen wie die Bocciahalle gefallen; sie zähle zu den schönsten im süddeutschen Raum. Zudem habe er für eine Reihe von notwendigen Sanierungsmaßnahmen am SSV-Haus gesorgt.
Armin Ipfelkofer trieb insbesondere den Jugendbereich aller Abteilungen stark voran und habe so den Verein zukunftsfähig gemacht, was sich jetzt auszahle. Gemeinsam mit Anton Breunig habe er im Jahr 2003 die Nordic Walking Gruppe ins Leben gerufen und damit die Voraussetzung für die entsprechenden Parcours im Anhauser Tal geschaffen. Ipfelkofer beteiligte sich auch selbst aktiv am Vereinsleben. 40 Jahre lang sei er sowohl auf als auch hinter der Bühne für die Theaterabteilung tätig gewesen. Bis ins hohe Alter habe er auch als Übungsleiter durch die Parcours geführt und Ausflüge organisiert.
Für dieses große ehrenamtliche Engagement wurde Armin Ipfelkofer von Landrat Martin Sailer mit dem „Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste im Ehrenamt“ ausgezeichnet. Nach seinem Ausscheiden als Vereinspräsident ernannten ihn die Mitglieder des SSV Anhausen zum Ehrenpräsidenten. „Die SSV-Familie dankt Armin ganz herzlich für seine herausragenden Verdienste und die unzähligen Stunden, die er für den Verein ehrenamtlich geleistet hat und wird ihn stets in ehrendem Andenken behalten“, heißt es im Vereinsnachruf. (zer)
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