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Aystetten: Frühjahrsputz in Aystetten mit Fund von Diebesgut

Aystetten

Frühjahrsputz in Aystetten mit Fund von Diebesgut

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    Nach der gemeinsamen Brotzeit stellten sich die Aystetter "Müll-Aktivisten" zum Abschlussfoto auf.
    Nach der gemeinsamen Brotzeit stellten sich die Aystetter "Müll-Aktivisten" zum Abschlussfoto auf. Foto: Roland Woppmann

    Einen Laptop, eine getönte Autoheckscheibe und ein fast neues E-Mountainbike – das und vieles mehr waren die „Ausbeute“ der traditionellen Aystetter Waldsäuberung. Dazu eingeladen hatte der örtliche Wanderverein (WFC). In diesem Jahr war die Staatsstraße 2032 Richtung Adelsried dran. Zuletzt war dies, so Hans Schregle (86), Vorstand des WFC, die letzten Jahre wegen der hohen Sicherheitshürden nicht möglich gewesen. Doch diesmal sorgten die Behörden und die Freiwillige Feuerwehr für die notwendigen Rahmenbedingungen, damit die Parkplätze und Straßengräben westlich von Aystetten mal wieder saubergemacht werden konnten.

    300 Kilo Unrat

    Es fand sich jede Menge Verpackungsmüll aus Plastik, aber auch Bier- und Schnapsflaschen, Schuhe, Autoreifen und Bauschutt. Selbst ein Rasenmäher und ein paar Kilo Prospekte, die nicht in Briefkästen, sondern im Straßengraben gelandet waren, wurden entdeckt. Dazu schlüpfrige Überbleibsel vom nächtlichen Stelldichein einiger Pärchen auf den Parkplätzen. „Wir waren ein paar Jahre nicht mehr hier unterwegs. Nach so langer Zeit überwuchert die Vegetation den Unrat,“ beschreibt Roland Woppmann, zweiter Bürgermeister von Aystetten, die Probleme beim Auffinden und „Ausgraben“ des Abfalls. „Daher haben wir auch sicher viel Müll im Boden zurücklassen müssen.“ Trotzdem fanden die „Müll-Aktivisten“, die aus vielen Aystetter Familien, Vereinen, Asylbewerbern und dem Helferkreis bestanden, insgesamt etwa 300 Kilo Unrat.

    Finderglück

    Das anschließende gemeinsame Detektivspiel um das gefundene Elektro-Mountainbike war übrigens erfolgreich. Das fast neue Fahrrad war vor etwa vier Wochen bei einem Kellereinbruch in der Nähe von Ulm gestohlen und bei der Autobahnkapelle wieder entsorgt worden. Die Versicherung hat den Schaden bereits reguliert und wird das E-Bike in den nächsten Tagen bei der Gemeindeverwaltung abholen lassen. (AZ)

    Dieser Artikel wurde nicht redaktionell bearbeitet.

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