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Bonstetten: Angepasste Kitabeiträge und ein neues Ratsmitglied in Bonstetten

Bonstetten

Angepasste Kitabeiträge und ein neues Ratsmitglied in Bonstetten

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    Stefan Günter (Grüne) wurde von Bürgermeister Anton Gleich vereidigt.
    Stefan Günter (Grüne) wurde von Bürgermeister Anton Gleich vereidigt. Foto: Michaela Krämer

    Personell gibt es eine Veränderung im Bonstetter Gemeinderat: Leo Kränzle (Grüne) hat sein Mandat niedergelegt. Als Listennachfolger wurde Stefan Günter einstimmig im Gemeinderat bestätigt. Bürgermeister Anton Gleich vereidigte ihn im Gremium.

    Mit großer Mehrheit hat der Gemeinderat die Anpassung der Elternbeiträge für den katholischen Kindergarten „St. Stephan“ zugestimmt. Die Erhöhung um fünf Prozent hatte das Kita-Zentrum St. Simpert in einem Schreiben mitgeteilt. „Die Gemeinde Bonstetten ist nicht die günstigste, aber auch nicht die teuerste Gemeinde“, sagte Zweiter Bürgermeister Bernd Adam (CSU), der von einer herzlichen und hochwertigen Betreuung sprach. „Das sollte den Eltern schon wert sein.“ Daniel Schmid (FW) kann, wie er meinte, diese Erhöhung nicht nachvollziehen. „Dann sollten wir auch die Gebühren für weitere Einrichtungen erhöhen.“ Der Beschluss über den Haushalt von St. Simpert wurde einstimmig gefasst. Der Erhöhung der Kita-Gebühren um fünf Prozent stimmte der Gemeinderat mit neun zu drei Stimmen zu. Die Förderung der Integrativkinder mit dem Faktor 4,5+X wurde einstimmig gewährt.

    Beschluss zu Mehrgenerationenhaus in der Ortsmitte bleibt bestehen

    Ein Blick zurück: In der Gemeinderatssitzung vom Juli 2021 wurde der Rahmenplan für die südliche Fläche der neue Ortsmitte beschlossen. Schon damals sollte untersucht werden, wie ein mögliches Mehrgenerationenhaus situiert und gestaltet werden kann. Ausgeschrieben wurden auch die Wegenutzung, Schaffung von Wohnraum und Sportanlagen. Die Beauftragung der Rahmenplanung der Freiflächengestaltung in Höhe von 38.000 Euro sollte an einen Landschaftsarchitekten vergeben werden, sobald die städtebauliche Förderung in Höhe von 22.800 Euro (60 Prozent) gebilligt wird. So lautete der damals gefasste Beschluss. Vier Wochen später kam der Bewilligungsbescheid von der Regierung von Schwaben, dass der Masterplan mit 60 Prozent unterstützt wird. Eine Beauftragung hat jedoch aufgrund des Bürgerbescheides damals nicht stattgefunden.

    Nach wie vor habe dieser damals gefasste Beschluss Gültigkeit, erklärte Bürgermeister Anton Gleich. Auch die Kosten der Planung sowie der Fördersatz in Höhe von 38.000 Euro haben noch Bestand. „Für mich ist es heute keine Beschlussfassung, sondern eine Auffrischung von dem, was wir damals beschlossen haben und was noch seine Gültigkeit hat“, so Anton Gleich. Der Stockerplatz, wie auch weitere Freizeit- und Sportangebote sollten voruntersucht werden, damit sie in wenigen Monaten vergeben werden können. Klaus Weber (UW) meinte, man müsse dabei auch die Bedürfnisse der Anlieger im Auge behalten. Seiner Meinung nach müssten der Zeitplan sowie ein vielfältiges Freizeitangebot, das hier entstehen könnte, geprüft werden. Daniel Schmid (FW) schlug vor, die Daten aus 2021 erneut zu kontrollieren, ob sich die Prioritäten seither verschoben haben, denn einige Gemeinderäte waren damals noch nicht dabei. Aufgrund der haushaltslosen Zeit sollte dies erneut im Gemeinderat besprochen werden.

    Im Mai erhält die Feuerwehr ein drittes Fahrzeug. Das Problem: Es passt aufgrund der vorhandenen Umkleidespinde nicht mehr in die Garage. Nach intensiven Beratungen mit den Feuerwehrführungskräften sollen diese Spinde in den aktuellen Bereitschaftsraum umgesetzt werden. Doch dieser Raum ist für die Bereitschaft, für Schulungen und allgemeinen Gesprächsaustausch zwingend notwendig. Verschiedene Varianten, wie Halle mit zwei Stellplätzen oder Container, sollten das Platzproblem lösen. Doch das käme in der Gesamtheit (mindestens 50.000 €) zu teuer, wie Bürgermeister Anton Gleich hervorhob. Als Lösung käme der ehemalige Sitzungsraum im Rathaus in Frage, den die Feuerwehr als Bereitschaftsraum nutzen könnte. Doch dieser Raum wird auch von weiteren Vereinen (Musik, Feuerwehr für Schulungen, Landschaftspflegeverein) beansprucht. Daniel Schmid (FW) sah hier Haftungsprobleme bei mehreren, unterschiedlichen Nutzern. Diese geplante Interimslösung sollte im Vorfeld geklärt werden, sagte er. Zweiter Bürgermeister Bernd Adam (CSU) verwies auf das gute Miteinander bei allen Vereinen. „Wir sollten erst einmal versuchen, den Raum für zwei bis drei Jahre gemeinsam zu nutzen.“ Und Petra Zinnert-Fassl (FW) schlug vor, bei Engpässen auch auf den Bürgersaal zurückgreifen zu können. Im übrigen sei sie für kommunalen Bürokratieabbau. Mit Mehrheit wurde der Beschluss gefasst.

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