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Da Meier und Watschnbaam in der Kulturschmiede Willmatshofen

Willmatshofen

Da Meier und Watschnbaam: von der Wildsau bis zum Recycling-Bua

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    Auch der musikalische Ausflug nach Mexiko sorgte bei Da Meier und Watschnbaam für viele Lacher (von links) Josef Geiger, Thomas „Dammerl“ Hantke, Matthias Meier und Florian Kuchler.
    Auch der musikalische Ausflug nach Mexiko sorgte bei Da Meier und Watschnbaam für viele Lacher (von links) Josef Geiger, Thomas „Dammerl“ Hantke, Matthias Meier und Florian Kuchler. Foto: Marcus Angele

    Es war kein Abend für schwache Zwerchfelle: Da Meier und Watschnbaam präsentierten in der Turnhalle von Willmatshofen ihr neues Programm „Wanted!“ und es blieb kein Auge trocken. Mit 450 Kilo Humor statt Gewicht kündigte Susanne Angerer die vier schwergewichtigen Künstler an. So legten die bayerischen Musikcomedians von der ersten Minute  auch los – und zwar mit voller Wucht.

    Bereits ihr Bühnendebüt sorgte in Bayern und Österreich für anhaltende Lachkrämpfe, doch mit ihrem neuen Programm „Wanted!“ servieren die drei Niederbayern und der Oberpfälzer frei nach ihrer Essensgewohnheit eine lustig-deftige Mischung aus Spott, Selbstironie sowie skurrilen Alltagsgeschichten und bescherten so den Besuchern einen urkomischen Abend. „Wanted!“ bietet musikalisch alles von Gstanzl bis Rock, von Volksmusik bis Reggae – Da Meier und Watschnbaam zeigten, dass bayerische Musikcomedy so vielseitig sein kann wie die Beilagenwahl bei einer ordentlichen Brotzeit. Rund 60 Auftritte hat das Quartett im Jahr.

    In Willmatshofen wurde gelacht, geklatscht und mitgesungen

    Matthias Meier agiert dabei als Frontmann, der gefühlt jedes Instrument spielen kann und wahnwitzige Geschichten zum Besten gibt. Deine kongenialen Kollegen von Watschnbaam stehen dem in nichts nach. Thomas „Dammerl“ Hantke, Florian Kuchler und Josef Geiger sind reichlich mit trockenem niederbayerischen Humor gesegnet. Ihre gute Leibesfülle bezeichnen sie dabei beispielsweise charmant als „Cater-Ring“.  Diese Heiterkeit steckte schnell an und das Publikum in der vollen Turnhalle ließ sich nicht lange bitten. Schon nach den ersten Takten war klar: Hier wird gelacht, geklatscht und mitgesungen.

    In ihren Liedern behandeln sie Männer bei der Arbeit, die gerne in Brauereien und vor allem bei Auftraggeberinnen aktiv sind, testen Dating-Plattformen mit zweifelhaften Erfolgen, trauern dem örtlichen Metzger nach, der sein Geschäft schließen musste oder singen auch über die Tücken des Internets, wenn Alexa plötzlich 2000 Kilogramm Hundefutter bestellt.

    Sehr gelungen waren dabei die bayerische Version von „Wild thing“, die dann „Wildsau – du wirst gegrillt“ heißt oder wenn Matthias Meier als d´ Recycling-Bua im Reggae-Style aus der blauen Tonne kommt. Der Welthit Halleluja wurde süffig zur Augustiner-Bier-Hymne umgedichtet und meditative Gstanzl sorgten inklusive Outfit für viele Lacher.

    Nächster Besucher in der Willmatshofer Kulturschmiede: Chris Boettcher

    Am Ende verabschiedeten sich Da Meier und Watschnbaam mit einem letzten musikalischen Rundumschlag und einem Augenzwinkern: „Schön war‘s – jetzt hau mer alles zam und gehen in die Bar!“ Den Ball nahm Susanne Angerer bei der Verabschiedung auf und überreichte den vier Künstlern zuerst spaßeshalber einen Apfel - aber dann noch gern gesehenes heimisches „Obstwasser“.

    Bei der Kulturschmiede geht es am 10. Mai in Mittelneufnach weiter. Chris Boettcher kommt als „Freudenspender“ in das Gemeindezentrum. Karten gibt es online auf der Homepage bei der Kulturschmiede oder in den Filialen der Raiffeisenbank Schwabmünchen-Stauden eG.

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