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Die Freilichtbühne Lützelburg zeigt „Gut gehext ist halb gewonnen“

Gablingen

Premiere in der Freilichtbühne mit Hexen und einem Teufel

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    Gibt es einen Deal mit dem Höllenlakaien Oktopus? Die Hexen Striga, Lamira und Edda (von links) setzen auf ihre Zauberkraft und lassen den Hexenkessel ein letztes Mal brodeln.
    Gibt es einen Deal mit dem Höllenlakaien Oktopus? Die Hexen Striga, Lamira und Edda (von links) setzen auf ihre Zauberkraft und lassen den Hexenkessel ein letztes Mal brodeln. Foto: Ingrid Knöpfle

    Die Freilichtbühnen-Zeit in Lützelburg beginnt an diesem Freitag, 27. Juni. Die Theaterabteilung des TSV Lützelburg sorgt im Zweijahresrhythmus für Unterhaltung. Seit März wird für die Fantasie-Komödie „Gut gehext ist halb gewonnen“ von Johannes Kaplan geprobt. „Jetzt wird es Zeit, dass es endlich mit den Aufführungen losgeht und wir vor Zuschauern spielen können“, freut sich Spielleiter Markus Drechsler. In der etwa zweistündigen Komödie, die in einer heruntergekommenen Villa spielt, geht es in drei Akten um Seelenrettung mithilfe von Hexerei und Zauberei mit allen dazugehörigen Verwirrungen.

    Im Lützelburger Theater tauchen drei Hexen auf

    Die drei Hexen Striga, Lamira und Edda haben sich leichtfertig auf einen Vertrag mit der Hölle eingelassen. Sie erhielten dadurch ewige Jugend, Reichtum und dauerhaftes Leben. Als Bedingung müssen sie jede einzelne Münze eines Goldschatzes bis zum Ablauf des Vertrages wieder zurückgeben. Gelingt ihnen das nicht, wandern ihre Seelen in die ewige Verdammnis. Über die Jahre haben die Hexen die Münzen leichtfertig ausgegeben und ein extravagantes Leben geführt. Aber das Vertragsende rückt näher und sie versuchen verzweifelt, die Goldstücke wieder zurückzuholen und setzen gar zweifelhafte Methoden dafür ein. 

    Der Lützelburger Teufel zaubert, was das Zeug hält

    Die drei Hexen könnten unterschiedlicher nicht sein. Striga, gespielt von Sabine Palme, überzeugt mit ihrer Darstellung als ideenreiche Hexe mit großer Bühnenpräsenz, während Lamira (doppelt besetzt mit Michaela Thrämer und Simone Faltenbacher) am liebsten ihrer verlorenen Liebe Detlev nachtrauert. Als Dritte im Bunde überzeugt Claudia Zesewitz als listige Hexe Edda mit viel Esprit. Die Rolle des teuflischen Lakaien Oktopus ist Josef Braun wie auf den Leib geschrieben. Wenn er direkt aus der Hölle auftaucht, kracht und dampft es gewaltig. Er setzt alles in Bewegung, um den Hexen den Goldschatz zu entreißen und zaubert, was das Zeug hält.

    Herrlich in seiner Rolle als Bob, der untote Hausdiener der Hexen, ist Fabian Christi. Bei jedem seiner Auftritte hat er die Lacher auf seiner Seite. Keiner kann so dauerhaft so tumb dreinschauen wie er, der allerdings bei erster Gelegenheit die Seiten wechselt und seinem neuen Herren Oktopus zu Diensten ist. Der arme Detlev (gespielt von Johannes Christi) ist in einer Zeitschleife gefangen und taucht über die Jahrhunderte hinweg immer wieder im „Hexenhauptquartier“ auf.

    Auch ein Anwalt taucht in der Lützelburger Freilichtbühne auf

    Aber nicht nur Oktopus ist hinter dem Schatz her, sondern auch der etwas verpeilte Anwalt Rolf (Roland Stanzl) und seine durchtriebene, herrische Frau Esther (Steffi Neß), die vor keiner List zurückschrecken. Am Schluss finden sich Erika (dargestellt von Jasmin Kiendl), die sich als Enkelin von Lamira entpuppt, und der Museumswärter Arthur (Simon Limmer) und das Stück steuert auf ein fulminantes Finale zu.

    Ob es aber am Ende ein richtiges Happy-End gibt und die Hexen sich aus dem Vertrag mit der Hölle befreien können, wird nicht verraten. Das Publikum erwartet eine spannende Geschichte mit viel Humor, erstaunliche Verwirrungen und Entwirrungen und dank Hexenzauber sogar eine „Zeitkrümmung mit Gravitationsstrudel“.

    Mitwirkende, Termine und Tickets

    Mitwirkende Icon Pfeilspitze nach unten

    Viele helfende Hände tragen zum Erfolg der Aufführung bei: Für die Maske ist Petra Kretschmer verantwortlich, Inspizientinnen sind Waltraud Greisl und Anja Konradt.

    Um Ton und Licht kümmern sich Daniel Pfundmeier, Florian Wahl und Elias Christi.

    Die Gesamtleitung teilen sich die Abteilungsleiterinnen Anita Reinermann und Michael Thrämer, Regie führt Markus Drechsler und als Souffleuse fungiert Andrea Zesewitz. Das Bühnenbild wurde detailgetreu von Anton Ley und seinem Team (Fritz Greisl und Peter Pfundmeier) gebaut und gestaltet.

    Die Lützelburger Freilichtbühne und das Wetter Icon Pfeilspitze nach unten

    Gespielt wird ausschließlich im Freien, deshalb hofft die Theatergruppe auf beständiges Wetter für die geplanten acht Aufführungen.

    Termine Icon Pfeilspitze nach unten

    Die Premiere findet am Freitag, 27. Juni, auf der Lützelburger Freilichtbühne statt, die weiteren Spieltermine sind: Sonntag, 29. Juni, Mittwoch, 2. Juli, Freitag, 4. Juli, Sonntag, 6. Juli, Mittwoch, 9. Juli, Freitag, 11. Juli, und Samstag, 12. Juli (Beginn ist jeweils um 20.30 Uhr).

    Anmeldungen Icon Pfeilspitze nach unten

    Anmeldungen können über die Homepage www.tsvluetzelburg.de erfolgen. Der Eintritt für Erwachsene beträgt 10 Euro, für Kinder 5 Euro. Einlass ist jeweils 90 Minuten vor Spielbeginn bei freier Platzwahl, Sitzplatzreservierungen sind nicht möglich.

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