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Diedorf: Polittalk am Schmuttertal-Gymnasium Diedorf

Diedorf

Polittalk am Schmuttertal-Gymnasium Diedorf

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    Politiker aus Land und Bund diskutierten in Diedorf über Bildung und Migration.
    Politiker aus Land und Bund diskutierten in Diedorf über Bildung und Migration. Foto: Schmuttertal-Gymnasium Diedorf

    Am 28. Mai fand am Schmuttertal-Gymnasium in Diedorf ein Polittalk statt. Organisiert wurde er vom P-Seminar der 11. Klasse unter Leitung von Selina Hämmer. Wochenlang hatte sich das Seminar intensiv mit dem Thema „Gemeinsam stark: Bildungspolitik für eine vielfältige Gesellschaft“ beschäftigt und die Veranstaltung vorbereitet. Eingeladen waren Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Parteien aus der Region, um ihre Positionen vorzustellen und Fragen der Schülerinnen und Schüler zu beantworten. Dabei waren Heike Heubach (SPD), Hansjörg Durz (CSU), Elisabeth Wiesholler (Die Linke), Lars Grote (FDP) und Maximilian Deisenhofer (B‘ 90/Die Grünen).

    Rege Diskussionen

    In einer lebendigen Diskussionsrunde setzten sich die Vertreter auf dem Podium mit aktuellen Herausforderungen in Bildungspolitik und Migration auseinander – insbesondere zu Chancengleichheit, Integration und gesellschaftlicher Teilhabe. Die Mitglieder des P-Seminars, Sarah Ebert und Magdalena Herch, führten souverän durch das Gespräch. Dabei wurden viele konkrete Positionen deutlich. Heubach betonte für die SPD die Wichtigkeit kostenloser Bildung und besserer Anerkennung ausländischer Abschlüsse. Grote setzte als FDP-Vertreterin auf freiwillige Maßnahmen und Eigenverantwortung, Der Landtagsabgeordnete der Grünen Deisenhofer sah den fehlenden Druck als Grund für ausbleibenden Fortschritt. Und CSU-Mann Durz verwies auf Kapazitätsgrenzen bei der Integration und die Verantwortung der Familien. Linken-Vertreterin Wiesholler forderte mehr staatliche Unterstützung und eine stärkere Willkommenskultur.

    Offene Fragerunde

    Sophie Muller leitete die anschließende offene Fragerunde, in der die Gäste Fragen zu Integrationskursen, sprachlicher Förderung, Anerkennungsverfahren im Beruf sowie zu Demokratieverständnis und der Vorbereitung der Schulen auf Vielfalt stellten. Nach dem offiziellen Teil nutzten viele am Ende noch die Gelegenheit für persönliche Gespräche mit den Politikern. Auch Schülerinnen und Schüler kamen dabei ins direkte Gespräch.

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