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Dinkelscherben: Bei Ziemetshausen entsteht ein zweites geistliches Zentrum

Dinkelscherben

Bei Ziemetshausen entsteht ein zweites geistliches Zentrum

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    Andacht in der Wallfahrtskirche Maria Vesperbild.
    Andacht in der Wallfahrtskirche Maria Vesperbild. Foto: Anne-Marie Wiedemann

    In der Kirche von Maria Vesperbild feierte die 1613 gegründete Marianische Kongregation eine gut besuchte Maiandacht mit dem Kapuzinerpater Bruder Georg Greimel aus Altötting, ihrem Bayerischen Präses. Maria Vesperbild wurde vor 375 Jahren gestiftet. In unmittelbarer Nähe entsteht ein russisch-orthodoxes Kloster. Eine Stunde lang mussten die rund 3000 Gäste auf eine Führung im ehemalige Schloss Seyfriedsberg warten. Viele auch aus dem Augsburger Raum waren gekommen und nahmen die Gelegenheit wahr, neben zugehörigen Gläubigen und Klerikern, die bisher geschlossene Anlage am Tag der offenen Tür zu besichtigen.

    15 Mönchszellen und Räume für Empfänge und Tagungen

    1251 erstmals erwähnt und von 1656 bis 2016 im Besitz derer von Öttingen-Wallerstein, wurde sie bis 1845 als landwirtschaftliches Gut genutzt und später zum Jagdschloss umgebaut. Das Kataster von 1838 verzeichnete die Seyfriedsberger Herrschaft in Rommelsried als Besitzer von 13 der damals 43 Anwesen. Bischof Hiob persönlich erläuterte die Nutzung als Kloster. Der Umbau werde die Bereiche Leben, Arbeiten und Gäste umfassen. Für die Gemeinschaft von zunächst acht Mönchen werden im ehemaligen Schloss 15 Mönchszellen, Räume für Empfänge, Tagungen, Jugend- und Diözesanarbeit entstehen. Die Nebengebäude sollen einem Klosterladen, Werkstätten, einem Verlags- und Gästehaus dienen.

    Die russisch-orthodoxe Kirche im Ausland, erklärte ihr deutscher Bischof, ist weltweit aktiv. Der Hauptsitz dieser Diaspora-Kirche ist New York. Sie ist synodal strukturiert und unabhängig. Der Deutschen Diözese wurde 1936 der Körperschaftstatus verliehen. Seither nutzt und bewahrt sie die ihr zugesprochenen Kirchen aus der Zarenzeit.

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