Ist die Regionalentwicklung Real West ein Draufzahlgeschäft?
Dinkelscherben ist Mitglied eines Vereins, der Fördergelder beschaffen soll. Doch was hat die Kommune davon? Im Marktrat gehen die Meinungen weit auseinander.
Der Verein Real West ist ein Zusammenschluss, der bei der Realisierung von Projekt helfen will. Er unterstützt Gemeinden und Vereine dabei, die passenden Fördertöpfe zu finden. Bedeutet: Wer Mitglied ist, kann Fördergeld bekommen, muss aber auch einzahlen. In Dinkelscherben stellte sich der Marktgemeinderat nun die Frage: Lohnt sich das?
Dinkelscherbens Bürgermeister kritisiert die Mitgliedschaft
Vor 14 Jahren ist Dinkelscherben dem Verein beigetreten. Seither zahlt Dinkelscherben - wie alle Mitglieder - jedes Jahr etwa 12.000 Euro an Mitgliedsbeiträgen. Bislang waren es 1,80 Euro pro Einwohner, künftig sollen es nur noch 1,20 Euro sein. Unterm Strich, so die Meinung einiger Markträte, sei das ein Draufzahlgeschäft. Bürgermeister Edgar Kalb meint: "Wenn man Geld bekommen möchte, muss man erst einmal auch viel Geld in die Hand nehmen." Er kritisierte, dass wohlhabendere Gemeinden mehr profitierten. Denn Fördergelder gibt es ohnehin nur für Projekte, die keine Pflichtaufgaben einer Kommune sind. Kalb: "Der Markt Dinkelscherben ist aber nicht gerade für seine Finanzkraft bekannt."
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