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Dinkelscherben: Rathauskonzert mit historischen Instrumenten: Duo begeistert Dinkelscherben

Dinkelscherben

Rathauskonzert mit historischen Instrumenten: Duo begeistert Dinkelscherben

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    Heike Nicodemus und Maximilian Mangold begeisterten mit                       technischer Perfektion und virtuosem Spiel die Zuhörenden.
    Heike Nicodemus und Maximilian Mangold begeisterten mit technischer Perfektion und virtuosem Spiel die Zuhörenden. Foto: Manfred Miller

    Der intime Rahmen im Rathausstadel Dinkelscherben war genau der passende Ort für ein außergewöhnliches Konzert mit Werken von Komponisten der Wiener Klassik, das von Heike Nicodemus (Traversflöte) und Maximilian Mangold (Gitarre) auf ihren historischen Instrumenten gegeben wurde.

    Nikodemus ist eine gefragte Spezialistin auf ihrem Instrument, gibt als Solistin viele Konzerte, wirkte sowohl bei den Salzburger Festspielen als auch bei zahlreichen Rundfunk- und Fernsehaufnahmen mit. Mangold, der von der Fachpresse als „Ausnahmegitarrist“ bezeichnet wird, gilt als einer der im Augenblick künstlerisch interessantesten Gitarristen. Er erhielt zahlreiche Preise bei internationalen Gitarrenwettbewerben, ist Stipendiat verschiedener Stiftungen, gibt sowohl in ganz Deutschland als auch in ganz Europa Konzerte. Werke von Ludwig van Beethoven, W.A. Mozart und Franz Schubert, den typischen Vertretern der Wiener Klassik, wurden auf historischen Instrumenten interpretiert.

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    In den Opernarien aus „Don Giovanni“ gelang es den Künstlern das Heitere und Beschwingte, das die Musik der Wiener Klassik widerspiegelt, umzusetzen. Der eher melancholische Charakter wurde in Beethovens „Sonatine“ deutlich. In seinen beiden Gitarrensoli bewies Mangold einmal mehr, dass er ein Ausnahmegitarrist ist. Sein Spiel kennzeichnet eine unglaubliche Präzision und Technik, starke Ausdruckskraft, atemberaubende Tempi, gepaart mit feinen Nuancierungen, was den Zuhörenden in Atem hält.

    Nikodemus gelingt es auf ihrer historischen Traversflöte mit emotionaler Energie und Leidenschaft die typischen Merkmale der Wiener Klassik zu vereinen. Beide zeichnen sich nicht nur durch ein lupenreines Zusammenspiel, sondern auch durch eine historisch orientierte Aufführungspraxis und höchste Virtuosität aus. Die Besucherinnen und Besucher in Dinkelscherben waren überwältigt von diesem besonderen musikalischen Ereignis, was sie durch einen nicht enden wollenden Beifall bezeugten.

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