Schulden werden zur "Zerreißprobe": Dinkelscherben erhört die Gewerbesteuer
Plus Dinkelscherben steht vor einem wachsenden Schuldenberg. Der Bürgermeister macht dafür auch die Bundesregierung verantwortlich. Für mehr Geld werden Steuern erhöht.
Die Gemeinde Dinkelscherben ist knapp bei Kasse. Gleichzeitig stehen eine Reihe von Investitionen an. Neue Kindergärten, Straßensanierungen, mittelfristig ein neues Bahnhofsgelände. Um sich das leisten zu können, wird der ohnehin schon große Schuldenberg weiter wachsen müssen. Bürgermeister Edgar Kalb (UW14) spricht angesichts dieses Dilemmas von einer "Zerreißprobe" für die Gemeinde. Werde jetzt nicht gegengesteuert, könne bald nicht mehr in wichtige Projekte investiert werden.
Dabei lässt sich eigentlich einfach auf der Punkt bringen, was zu tun ist: "Ausnahmen reduzieren, Einnahmen erhöhen", stellt Kämmerin Anja Zott klar. Wie diese einfache Formel in die Tat umgesetzt werden kann, wurde nun diskutiert. Zott hat die Finanzen der Gemeinde genau im Blick. Sie erklärt, dass es aktuell ein Defizit zwischen Verwaltungs- und Vermögenshaushalt in Höhe von mehr als 180.000 Euro gibt. Das bedeutet: Von den laufenden Kosten bleibt zu wenig übrig, um zu investieren. Ändert sich nichts, so rechnete Kämmerin Zott vor, steht die Gemeinde im Jahr 2025 voraussichtlich mit mehr als 13 Millionen Euro an Schulden dar. Aktuell sind es rund acht Millionen Euro.
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