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Dinkelscherben: „Wir sind hier zusammen, um dich zu loben, o Herr!“

Dinkelscherben

„Wir sind hier zusammen, um dich zu loben, o Herr!“

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    Gertrud Reitberger (rechts am Klavier) und das Ensemble des musikalischen Gottesdienstes.
    Gertrud Reitberger (rechts am Klavier) und das Ensemble des musikalischen Gottesdienstes. Foto: Felix Henkelmann

    Die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Zusmarshausen lud zu einem besonderen musikalischen Gottesdienst in die Philipp-Melanchthon-Kirche in Dinkelscherben ein. „Eigentlich hatte alles damit begonnen, dass ich Gertrud Reitberger gefragt wurde, ob sie einen unserer Gottesdienste mal mit ihrer Klarinette begleiten könnte“, erklärt Felix Henkelmann, Religionspädagoge der Kirchengemeinde. „Daraus wurde nun dieses tolle Projekt. Im Gottesdienst wollten wir Gott mit Musik und mit allen Generationen loben.“

    Der Gottesdienst fand direkt am vorgezogenen Wahltag statt. Henkelmann hatte im Vorfeld angekündigt: „Mit diesem Lob-Gottesdienst wollen wir der manchmal schon sehr kalten Stimmung in unserer Gesellschaft etwas entgegengesetzt werden. Wir sind verschieden, wir sind bunt, so wie Gott uns geschaffen hat. Und das ist gut so.“ So verschieden wie die Menschen, die sich mit ihren Instrumenten und Stimmen für diesen Gottesdienst zusammengefunden hatten und mit denen Reitberger seit Herbst dafür geprobt hatte, zunächst mit den älteren Menschen und später auch mit den Jugendlichen. Das kleine Projekt-Ensemble bestand aus mehreren Veeh-Harfen, Flöte, Kontrabass, Geige, Schlagzeug, E-Piano und vielen Singenden.

    Zu hören waren bekannte Kirchenlieder wie „Großer Gott, wir loben Dich“ und „Du, meine Seele singe“ in einer etwas anderen Zusammensetzung. Auch für die Gemeinde gab es viel Gelegenheit zum Mitsingen. Organistin Bettina Behm begleitete mit wunderschönen Orgelimprovisationen. Henkelmann nahm in seiner Predigt Bezug auf den Wahltag: „Ich kann heute mitentscheiden, in was für einem Land ich leben will. Durch meine Stimme bei der Wahl und dadurch, wie ich in dieser Welt lebe."

    Dieser Artikel wurde nicht redaktionell bearbeitet.

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