Bis sich ein Reifen zersetzt hat, dauert es 2000 Jahre. Trotzdem gibt es Menschen, die Autoreifen skrupellos in der Natur entsorgen. Obwohl zertifizierte Entsorgungsbetriebe solche ausgedienten Reifen entgegennehmen, um sie auf dem richtigen Weg zu entsorgen oder sogar wiederzuverwerten. Bei der Aufräumaktion, die noch bis Sonntag, 30. März läuft, haben die fleißigen Müllsammler in der kleinen Gemeinde festgestellt, dass Menschen vieles arglos wegwerfen: Plastikverpackungen, dreckige Tragetüten, Zigarettenstummel und sogar gefüllte Patronen für die E-Zigarette, Flaschen und zerknickte Getränkedosen. Einen schon ziemlich zerlegten Liegestuhl hat die kleine Lena gefunden. Auch Vincent hat viel gesammelt. Einen toten Vogel hat er entdeckt, er hat sich in einem Plastiknetz verheddert und konnte sich nicht mehr befreien. Müll sieht nicht nur hässlich aus, sondern gefährdet Tiere und Pflanzen. Das Bewusstsein für die Abfallvermeidung scheint zumindest in Emmersacker angekommen zu sein, sagen die Verantwortlichen der „Kitzhilfe und Schutz der Natur“ nach der gemeinschaftlichen Sammelaktion. „Es wurde bedeutend weniger Müll gefunden als in den Jahren zuvor.“
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