Vor wenigen Tagen war es wieder soweit: Zahlreiche Budosportler aus dem ganzen Bundesgebiet traten die lange Reise nach Japan an, um am größten Budo-Event, das alle vier Jahre im Mutterland des Budo stattfindet, dabei zu sein. Austragungsort ist dort immer der Budokuden, das älteste Budogebäude in Kyoto. Bereits in den Jahren 2008, 2012 und 2016 hatte eine deutsche Delegation unter Leitung des Erlinger Dojo-Leiters Wolfgang Wimmer an der 7. Welt-Butoku-Sai in Kyoto teilgenommen.
Nach den Besuchen mehrerer touristischer Attraktionen galt der Fokus an den Folgetagen der Jubiläumsveranstaltung. Dabei durfte Wimmer, der seit mittlerweile 25 Jahren Repräsentant der Dai-Nippon-Buttoku-Kai in Deutschland ist, im heiligsten Schrein Japans, dem Ise Jingu Schrein, mit einer Laido-Vorführung das Event eröffnen. Einen offiziellen Rahmen erhielt die Veranstaltung durch die Teilnahme vieler Gäste, darunter Prinzessin Akiko von Mikasa.
Viele Gewinner
Am Ende beider Veranstaltungen wurden die deutsche Delegation wie folgt ausgezeichnet: 2. Preis als Teamleiter für die sehr gute Ländervorführung erhielt Wolfgang Wimmer; im World Butoku Sai belegte den 2. Platz (Einzelpreis) ebenfalls Wolfgang Wimmer aus Erlingen (Gruppe ab 7. DAN), den 3. Platz (Einzelpreis) Björn Fehr aus Köln (Gruppe 6. DAN) und den Teampreis (2. Platz für gute Ländervorführungen); im Rensei Taikai erzielte den 1. Platz (Einzelpreis) Norman Goly aus Hamburg(Gruppe 5. DAN), den 2. Platz (Einzelpreis) Tanja Goly (Hamburg), Marc Pönisch (Hamburg), Konstanze von Schnackenburg (Köln) Andre Gerlich (Köln) und Rudolf Schwarzkopf (Hamburg).
Erlinger wurde graduiert
Im Rahmen der Veranstaltung prüfte der Präsident des Dai Nippon Butoku Kai, Tesshin Hamada Hanshi, auch einige der angereisten Teilnehmenden zu deren nächsten Graden bzw. Titeln, darunter auch den Erlinger Dojo-Leiter Wimmer, der im Laido im Dai Nippon Butoku Kai graduiert wurde. „Es ist schon ein beachtlicher Erfolg unserer deutschen Delegation, was wir hier erreicht haben. Denn es nahmen insgesamt 20 Nationen an diesem Event teil“, freute sich der Erlinger am Ende der Japanreise.
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