Streik bei Glühwein-Hersteller Hauser: Wenn der Lohn nicht mehr zum Leben reicht
Plus 24 Stunden lang tut sich so gut wie nichts in der Produktion von Wein Hauser in Fischach. Die Beschäftigten fordern mehr Lohn. Was der Ausstand für Kunden bedeutet.
Es ist die Jahreszeit, in der die Geschäfte ihre Lager mit Glühwein füllen und die letzten Vereinbarungen für Glühweinstände auf Festen oder Weihnachtsmärkten getroffen werden. Genau in diese Phase fiel nun ein 24-stündiger Warnstreik ab Dienstag, 13 Uhr, beim größten Produzenten von Glühweinen und anderen Winterspezialitäten, Hauser Weinimport in Fischach. Bereits vor einem Monat waren ein paar Stunden lang rund 50 Beschäftigte aus dem Produktionsbereich nicht zu ihrer Schicht erschienen, diesmal waren etwas weniger zur Kundgebung und dem anschließenden Demonstrationszug zum Fischacher Marktplatz gekommen. Sie fordern erstmals einen Haustarifvertrag.
"Viele Beschäftigte bei Hauser Weinimport haben einen Stundenlohn, der nicht weit über dem Mindestlohn liegt, obwohl sie qualifizierte Fachtätigkeiten ausüben", so Paul Stüber von der Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten (NGG). "Gerade in der aktuellen Zeit reicht der Lohn für viele nicht mehr aus, um die eigene Familie zu finanzieren. Deshalb wollen wir einen Tarifvertrag, der die Löhne der Beschäftigten deutlich anhebt", so Stüber weiter.
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