Zaubertor entscheidet eine zähe Angelegenheit
Plus Beim 4:1-Sieg gegen den TSV Nördlingen II bleibt der Bezirksliga-Spitzenreiter TSV Meitingen 75 Minuten lang so ziemlich alles schuldig.
"La la la, Layla - schöner, junger, geiler", tönte es unmittelbar nach dem Schlusspfiff aus den Lautsprecherboxen. Mit 4:1 hatte der TSV Meitingen das erste Heimspiel der Saison 2022/23 gegen den TSV Nördlingen II gewonnen. Sechs Punkte und 10:2 Tore lautet die Bilanz nach den ersten beiden Spielen in der Fußball-Bezirksliga Nord. Die Lechtaler stehen souverän an der Tabellenspitze. Das sind die nackten Tatsachen - die Wahrheit auf dem Platz sah allerdings anders aus. Bis zur 85. Minute war es eine äußerst zähe Angelegenheit, die Meitinger Anhänger wären angesichts der schwachen Vorstellung ihres Teams mit einem 1:1 zufrieden gewesen. Erst ein Zaubertor von Michael Meir löste den Knoten. Nach einem weiten Freistoß von Mateo Duvnjak und einem Tohuwabohu im Nördlinger Strafraum nahm der Stürmer den Ball mit der Brust an, drehte sich wie ein Brummkreisel um seinen Gegenspieler, jonglierte den Ball noch einmal auf dem Fuß und jagte ihn dann zum 2:1 in die Maschen. Allein dieser Treffer entschädigte für viel Leerlauf im Vorlauf.
Bis zur diesem 2:1 fragten sich die Zuschauer nämlich, wie diese Mannschaft zum Saisonauftakt in Affing mit 6:1 gewinnen konnte. Lag es daran, dass Martin WEinkler nach dem Aufwärmen passen musste? Lag es an einer gewissen Selbstüberschätzung, die sich immer ganz schnell ins TSV-Trikot einschleicht? Die Hausherren hatten Glück, dass sie nicht frühzeitig in Rückstand gerieten. Maximilian Beck zielte vorbei, nachdem Raphael Mahler den Ball vertändelte hatte (9.), Luis Schüler tanzte die Abwehr aus und nagelte das Spielgerät ans Lattenkreuz (23.). "Bewegung! Ihr müsst schneller hinter den Ball", forderte Trainer Denis Buja, der sich nach überstandener Corona-Infektion zunächst auf der Bank belassen hatte. Er wurde erhört. Simon Kewitz schoss jedoch die erste Gelegenheit direkt vorbei (28.), kurz vor der Pause zielte Meir drüber. Viel mehr war nicht zu sehen von den Meitingern, die mit dem schnellen Umschaltspiel der geistig viel beweglicheren Nördlinger nicht zurecht kamen.
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