Das JUGGE, wie das Jugendorchester Gersthofen abgekürzt genannt wird, präsentierte unter Leistung von Maximilian Hosemann auch beim traditionellen Galakonzert in der Stadthalle Gersthofen wieder ein vielseitiges Repertoire. Die Musikerinnen und Musiker spielten blasphilharmonische Werke bis hin zu modernen Arrangements.
Zu Beginn zeigten die diesjährigen musikalischen Anfängerinnen und Anfänger in ihrer Formation als „Schlagzeug Ensemble“, dass auch Percussion-Instrumente gute Stimmung beim Publikum erzeugen können. Im Anschluss bot das B-Orchester ein abwechslungsreiches Programm. Mit „Land of the Pharaohs“ von Kees Vlak entführten sie ihr Publikum in die klangvolle Welt des alten Ägypten. Zum Träumen lud das Arrangement „Coconut Song“ ein. Mit dem Werk „Rock Space“ zeigten die junge Leute, wieviel musikalische Kraft in ihnen steckt. Vor der Pause stellte das „JUGGE Offbeat“ mit solistischen Einlagen sein Können unter Beweis. Mit Präzision und Leidenschaft begeisterte es sein Publikum.
Gänsehautmomente
In der zweiten Konzerthälfte sorgte das A-Orchester für Gänsehautmomente. Mit wunderschön arrangierten Melodien aus der Filmmusik zum Disney-Klassiker „The Lion King“, nicht zuletzt mit Elton Johns Song „Can You Feel the Love Tonight?“, berührten die Orchestermitglieder die Herzen der Zuhörerinnen und Zuhörer. Lateinamerikanische Rhythmen waren zuvor beim Werk „El Camino Real“ zu hören. Die Energie und Leidenschaft der Jugendlichen war hier deutlich zu spüren. Aber auch die Darbietungen der Kompositionen „Fate of the Gods“ von Steven Reineke und „Dream“ von Dana Schraml kamen beim Publikum gut an.
Schmunzeln musste der ein oder andere bei den Ansagen zu den einzelnen Stücken. Diese wurden von den Musizierenden wortgewandt und mit viel Witz vorgetragen. Zum grandiosen Finale versammelten sich alle 104 Instrumentalisten auf der Bühne und begeisterten ihre Zuhörer mit einer bewegenden Interpretation des Beatles-Songs „Hey Jude“. Sobald die letzten Klänge verebbt waren, belohnte das Publikum die jungen Musizierenden mit stehenden Ovationen.
Besondere Ehrung
Ein besonders feierlicher Moment war die Ehrung für Andreas Landau. Er wurde für seine langjährigen Verdienste für den Verein geehrt. Zuletzt war er neun Jahre als erster Vorsitzender tätig. Zum Zeichen der Wertschätzung und des Dankes erhielt Landau die Urkunde zum Ehrenmitglied. Mit bewegenden Worten und einer Diashow zu den wichtigsten Momenten der letzten Jahre wurde sein unermüdliches Engagement für das Orchester gewürdigt. Tosender Applaus begleitete die Zeremonie und zeigte tiefe Anerkennung. (AZ)
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