Der Gersthofer Stadtrat und alle Rathausmitarbeitenden trinken fair gehandelten Kaffee. Dies ist ein Kriterium, warum die Stadt Gersthofen für weitere zwei Jahre den Titel Fairtrade-Stadt bekommen hat. Die Auszeichnung wurde Gersthofen erstmalig im Jahr 2023 vom Verein Fairtrade Deutschland verliehen.
Für den Titel müssen mehrere Voraussetzungen erfüllt werden, dazu gehört, dass die Unterstützung des fairen Handels in einem Ratsbeschluss festgehalten wurde und eine Steuerungsgruppe alle Aktivitäten koordiniert. In Geschäften und gastronomischen Betrieben werden Produkte aus fairem Handel angeboten. Jährlich präsentiert sich die Stadt auf dem Nachhaltigkeitsfest mit einem Fairtrade-Stand, der Informationen zum Thema „Fairer Handel“ bietet und durch ein Gewinnspiel ergänzt wird. In diesem Zusammenhang ist die Pfarreiengemeinschaft Gersthofen zudem mit einem Eine‑Welt‑Verkauf vor Ort. Auch darüber hinaus setzt Gersthofen immer wieder Akzente für den Fairen Handel: So gab es 2024 eine Osterhasenaktion für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt. Noch in diesem Jahr werden außerdem fair produzierte Sportbälle an eine Kita verteilt – nur einige Beispiele der Projekte. An zwei Gersthofer Schulen sind Fairtrade-Teams aktiv und gestalten den Schulalltag durch den Einsatz fairer Produkte, spezielle Unterrichtseinheiten zum Thema sowie durch Aktionen wie Althandy- und Altbrillensammlungen nachhaltiger und bewusster.
Die Fairtrade‑Towns‑Kampagne unterstützt die Stadt Gersthofen bei der Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen, die 2015 verabschiedet wurden. Auch Stadtbergen darf sich beispielsweise Fairtrade-Stadt nennen. Die Städte gehören damit zu den mehr als 820 Fairtrade‑Towns in Deutschland und ist Teil eines globalen Netzwerks von über 2.000 Fairtrade‑Städten in 36 Ländern – darunter Großbritannien, Schweden, Brasilien und der Libanon. (AZ)
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