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Gersthofen: Rekordteilnehmerzahl beim Gersthofer Springertag

Gersthofen

Rekordteilnehmerzahl beim Gersthofer Springertag

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    Insgesamt 31 Vereine traten in Gersthofen an, um sich im Weit-, Stabhoch-, Hoch- und Dreisprung zu messen.
    Insgesamt 31 Vereine traten in Gersthofen an, um sich im Weit-, Stabhoch-, Hoch- und Dreisprung zu messen. Foto: Hans Jörg Lauer

    Perfektes Wettkampfwetter bot sich beim alljährlichen Kreisspringertag. 204 Teilnehmende fanden sich an der Sportanlage Süd in Gersthofen ein, um zu Beginn der Saison ihre Sprungkraft zu testen und erste Qualifikationsleistungen zu sammeln. Dabei erreichte nicht nur der ein oder andere Athlet seine Bestleistung, auch die Veranstalter selbst. Für die Leichtathleten des TSV 1909 Gersthofen war die Teilnehmerzahl ein absoluter Rekord. „Wir hatten in diesem Jahr rund 60 Teilnehmer mehr als in den Jahren zuvor. Dieses Meldeergebnis hat uns total gefreut“, berichtet Abteilungsleiter Hans Jörg Lauer.

    Die Athleten von insgesamt 31 Vereinen kamen aus dem ganzen Bezirk Mittel- und Nordschwaben sowie weit darüber hinaus. Aus dem Allgäu, aus Oberbayern und sogar aus dem Bezirk Braunschweig reisten sie an, um sich in Gersthofen in den Disziplinen Weit-, Stabhoch-, Hoch- und Dreisprung sowie erstmals auch im Diskuswurf zu messen. Abteilungsleiter Lauer, der selbst Diskuswerfer ist, war zufrieden, wie gut der zusätzliche Wettkampf angenommen wurde: „Mit knapp 30 Athleten war es ein spannender Wettbewerb.“

    Jede helfende Hand war gefragt

    Lauer hatte überlegt, selbst anzutreten. Doch bei der enormen Teilnehmerzahl war jede helfende Hand gefragt. Rund 40 Helfer waren am Start, um die verschiedenen Disziplinen zu betreuen. Darunter einige Studierende der Uni Augsburg. Auch vom Nachbarverein LG ESV Augsburg/TSV Neusäß war durch Michael Kriener Unterstützung auf dem Rasen; er leitete mit seiner Erfahrung den Diskuswurf. „Wir sind froh, dass immer zahlreiche Helfer zusagen“, erläutert Lauer. Und die Leichtathletik-Gemeinschaft hält schließlich auch zusammen. So war sich auch Kreisvorsitzender Otto Dwaliawili nicht zu schade, kurzerhand mit einzuspringen, als Not am Mann war.

    Zwar mussten gerade beim Hochsprung die Athleten einige Wartezeit hinnehmen. Aufgrund der enormen Teilnehmerzahl sowie der starken Leistung zogen sich die Wettbewerbe hinaus. Doch alles in allem lief die Organisation rund. Und auch die Leistungen konnten sich sehen lassen. So gewann etwa Julian Meyer vom TuS Geretsried den Hochsprung mit persönlicher Bestleistung von 1,80 Meter und übersprang mit dem Stab als einziger an diesem Tag die 4-Meter-Grenze mit 4,02 Metern. Auch die Athleten des TSV Gersthofen überzeugten bei ihrem Heimspiel. Lukas Cramer gewann den Hochsprung der M12 mit 1,20 Metern und Marco Seidel wurde Kreismeister im Stabhochsprung M12 mit 1,92 Metern. Und auch sonst war Trainerin Uschi Tremel zufrieden mit ihren Schützlingen der U12/U14, von denen ein paar ihren ersten offiziellen Wettkampf überhaupt absolvierten. Der ehemalige Gersthofer Athlet Maximilian Scheich, der mittlerweile für die SpVgg. Auerbach/Streitheim an den Start geht, wurde Kreismeister im Stabhochsprung der U20 mit 3,62 Metern.

    Der Wettkampfhunger ist groß

    Ein gelungener Wettkampf, resümierte Abteilungsleiter Lauer am Abend. „Die Leistungen, die schon so früh in der Saison hier gezeigt wurden, waren bemerkenswert.“ Und auch organisatorisch sei alles mehr oder weniger rund gelaufen, auch wenn die 100 Paar Wiener, die 250 Brezen und Semmeln sowie zahlreiche selbst Gebackene nicht bis ganz zum Schluss gereicht hatten. „Hungern musste aber definitiv keiner“, meint Lauer am Ende und lacht. Für die Helfer beim Diskuswurf hatte er noch rechtzeitig eine Lieferung mit letzten Leckereien aus dem Verkaufsstand organisiert, die dann quer über den Sportplatz gebracht wurden. Der Wettkampfhunger allerdings ist nun erst richtig groß. Denn wie jedes Jahr ist der Springertag in Gersthofen erst der Anfang einer langen, spannenden Saison. So startet auch die U10 der Gersthofer in Niederraunau mit dem ersten Kinderleichtathletik-Wettkampf. Und unter anderem U18-Athlet Jonathan Bösel geht in München über seine Parade-Disziplin 800 Meter an den Start.

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