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Gersthofen: Zukunft der Stadtmitte: Lebhafte Diskussion im Gersthofer „Loch“

Gersthofen

Zukunft der Stadtmitte: Lebhafte Diskussion im Gersthofer „Loch“

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    Auf der Potentialfläche, auch „Loch“ genannt, wurden viele Fragen gestellt und die Teilnehmenden gingen selbst auf Entdeckungstour.
    Auf der Potentialfläche, auch „Loch“ genannt, wurden viele Fragen gestellt und die Teilnehmenden gingen selbst auf Entdeckungstour. Foto: Stadt Gersthofen (Wera von Witzleben)

    Das Projekt „Neues Herz“ bewegt die Menschen – bei der von der Stadt als „Walk:Shop“ betitelten Veranstaltung im wahrsten Sinne des Wortes. Etwa 100 Interessierte liefen an dem Abend trotz kalter Temperaturen zu Fuß durch die Stadt Gersthofen und diskutierten an den Orten, um deren Zukunft es bei der Bürgerbeteiligung geht, mit den Planern und Fachleuten: Auf dem Rathausplatz, in der Tiefgarage und auf der Potentialfläche.

    Beim Startpunkt am Rathausplatz konnte man sich schon vorstellen: Hier kann es grün werden. Auf dem moderierten Spaziergang ging es weiter in die Tiefgarage, in der alle sehen konnten, wo die neue Durchfahrt zur Tiefgarage unter der Potentialfläche (“Loch“) entstehen könnte. Auf der Potentialfläche selbst wurden viele Fragen gestellt und die Teilnehmenden gingen selbst auf Entdeckungstour. Die Ansage des Stadtbaumeisters Markus Naß, dass im Ideenprozess alles erlaubt sei, nahmen die Gersthoferinnen und Gersthofer auch diesmal, genau wie beim Auftakt, wahr. Gemeinsam an der frischen Luft ergaben sich spannende Gespräche und Einfälle von einem Café mit Brotbackhaus, ein Mehrgenerationenwohnen im Park bis hin zum Sportpark. Die Idee einer „Oase“ in dem neuen City-Park wurde an diesem Abend von vielen zur Lieblingsidee gekürt. „Tolle Idee, tolle Planung, besser als Häuser mit Autos!“, fasste eine Teilnehmerin zusammen.

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    6 Bilder
    Diese Entwürfe der Planer für die neu gestaltete Stadtmitte stehen zur Diskussion. In unserer Bildergalerie kann man sich durch die Entwürfe klicken.

     „Es war wirklich spannend zu sehen, wie die Walk-Shop-Teilnehmenden direkt miteinander ins Gespräch kamen und Ideen entwickelt haben. Das hat man dann auch später im Ballonmuseum gesehen: Die Beteiligung an den Plakaten war sehr gut. Es wurden viele Fragen gestellt und die Rückmeldungen waren überwiegend positiv“, bilanzierte Stadtbaumeister Markus Naß. Nach dem Stadtspaziergang trafen sich nämlich alle im Ballonmuseum, um die Eindrücke und Ideen aufs Papier zu bringen. An Plakaten konnten alle die Ideen bewerten und auf den Plänen einzeichnen, wo sie sich was wünschen. Es entstanden rege Diskussionen mit den Fachleuten und alle Fragen konnten beantwortet werden.

    Am 8. April geht es mit einer Ideen-Werkstatt weiter

    Im Nachgang werden jetzt alle Ergebnisse ausgewertet, teilt die Stadt mit. In zwei weiteren Workshops geht es dann an die Planung: Jugendliche der Anna-Pröll-Mittelschule und des Paul-Klee-Gymnasiums dürfen noch mit einem KI-Tool ihre Ideen gleich in Bilder umsetzen. Am Dienstag, 8. April, findet um 18.30 Uhr die „Gläserne Werkstatt“ im Ballonmuseum statt. In der Zukunftswerkstatt kann jede und jeder die neue Mitte Gersthofens einmal durch die Brille eines Fachplaners oder einer Fachplanerin betrachten und sich gestalterisch austoben. Die gläserne Werkstatt ist für alle offen. Zur Planung wird um eine Anmeldung auf www.neues-herz.de gebeten.

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