Die waldreiche Gegend über dem Zusamtal um Hennhofen erkundeten die Zusamtalfreunde bei ihrer Herbstwanderung auf dem neugestalteten Biotopweg im Weisinger Forst – fachkundig geführt von Forstrevierleiter Dieter Erhard (links, mit Hund). Annähernd 30 interessierte Natur- und Wanderfreunde aus der Gegend zwischen Dinkelscherben, Welden, Wertingen und dem unteren Zusamtal um Pfaffenhofen nahmen teil und wollten mehr über ihren Lebensraum erfahren. Von der Dreijaucherthütte aus ging es zum Lehrgarten Klimawald, wo Erhard Baumarten vorstellte, die auch lange trockene Perioden im Sommer aushalten. Verwundert waren die Zuhörerinnen und Zuhörer, dass neben den besonders geeigneten Arten wie Wildkirsche, Eibe, Weißtanne und Föhre auch die aus dem Süden stammende Esskastanie dazugehört, die schon die Römer vor 2000 Jahren auf ihrem Weg in den Norden mitbrachten. Auf dem weiteren Rundweg erfuhren sie noch mehr über den Weisinger Forst, der zunehmend durch arten- und strukturreiche Laub- und Mischwälder sowie kleinflächige Biotope geprägt wird. Eine stärkende Pause durfte an der idyllisch über dem Zusamtal gelegenen Dreijaucherthütte, mit weitem Blick auf Ackerland und Dörfer, nicht fehlen. Anni Hartmann
Hennhofen
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