Postkarte für zehn Milliarden Mark nach Heretsried verschickt
Plus Zwei Briefmarken für zehn Milliarden Mark kleben auf der Postkarte, die Anna Engelhardt aus Heretsried 1923 erhielt. Wer die Karte geschrieben hat, bleibt rätselhaft.
Anna Engelhardt ist 23, als sie eine Postkarte aus Dillingen erhält. Es sind freundliche Grüße von einem, der sich hinter seinen Initialen versteckt. Zwei Briefmarken klebt der Unbekannte noch auf die Postkarte, bevor er sie nach Heretsried abschickt. Sie haben damals einen Wert von zehn Milliarden Mark. Genau 100 Jahre später verliert das Geld erneut an Wert. Inflationsraten von fast neun Prozent erschweren vielen heute wieder den Alltag. Trotzdem: Kein Vergleich zur Hyperinflation von 1923. Sebastian Bernhard hat einen Beweis gefunden.
Im vergangenen Jahr erschien sein Buch "Feldpost der Gemeinde Heretsried aus zwei Weltkriegen". Für die Recherche kämpfte er sich unter anderem durch die 200 Postkarten von 1905 bis 1945, die Familie Fischer in ihrem Repertoire hat. Wer durch die inzwischen schon leicht vergilbten Seiten des Albums blättert, wird schnell feststellen, dass die Postkarten früher zwar kleiner waren, oftmals aber mehr Text darauf geschrieben wurde als heute.
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