Interview: Wie kommen wieder mehr Geschäfte in das City-Center in Gersthofen?

Gersthofen

City-Center-Chef: „Können den Leerstand nur beseitigen, wenn das Umfeld stimmt“

„Es ist Zeit, etwas zu tun“, sagt der neue Eigentümer des Gersthofer City-Centers, Peter Fritsche. Wie will er das in die Jahre gekommene Einkaufscenter retten?

Von Regine Kahl und Philipp Kinne |

24.05.25, 18:01 Uhr

Peter Fritsche, Geschäftsführer des Investors Concrete Capital, möchte das Gersthofer City-Center wieder attraktiv machen. Nur wie? Foto: Marcus Merk

Viele Einkaufszentren in der Region sind in der Krise und kämpfen mit Leerständen wie das City-Center in Gersthofen. Wie erklären sie sich generell diese Schwierigkeiten?
FRITSCHE: Da ist zum einen der Online-Handel als Konkurrenz. Und niemand geht gerne nur zum Einkaufen, das muss schon mit etwas verbunden sein, was Spaß macht. Das Einkaufszentrum muss eine solche Qualität haben, dass ich mich als Kunde darin gerne aufhalte. Der Klassiker dafür ist eine gute Gastronomie. Wenn ich schön sitze und gut esse, dann bleibe ich noch länger im Center. Es muss alles gut eingebettet sein. Einkaufszentren sind keine Insel, man braucht das richtige Umfeld. Oft sind die Center auch falsch ausgerichtet.

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