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Kathi Basmati startet durch: Erster Ballermann-Song „Atlantis“

Landkreis Augsburg

Vom Radio zur Partyliedsängerin: Kathi Basmathi veröffentlicht ihren ersten Ballermann-Song „Atlantis“

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    Kathi Basmathi oder Katharina Bobinger hat am 14. Februar ihr erstes Party-Lied „Atlantis“ samt Musikvideo releast.
    Kathi Basmathi oder Katharina Bobinger hat am 14. Februar ihr erstes Party-Lied „Atlantis“ samt Musikvideo releast. Foto: Bianca Weitkus

    „Ich hab’ einen Strohhalm im Auge und kaum noch stehen. Ich guck’ so tief ins Glas, ich kann Atlantis sehen.“ Auch ohne musikalische Begleitung kann der ein oder andere darauf kommen, worum es bei diesen Zeilen handelt. Spätestens, wenn man noch das Wort „Mallorca“ hinzufügt, sollte es jedoch klar sein: Das ist ein Ballermann-Song. Kathi Basmathi oder Katharina Bobinger, wie die gebürtige Mittelneufnacherin mit echten Namen heißt, hat am 14. Februar ihr erstes Party-Lied „Atlantis“ samt Musikvideo releast. Der Sprung von der Radiomoderatorin zur Partyliedsängerin gelang der 23-Jährigen in nur sechs Wochen – und das alles, weil Hitradio RT1 Südschwaben sie für den Radiopreis als beste Newcomerin ins Rennen schickte.

    Die Liebe zur Musik wurde ihr quasi in die Wiege gelegt, sagt sie: „Mein Dad hat Lehramt auf Musik studiert.“ Außerdem hätten ihre Eltern in mehreren Bands gespielt. Sie selbst habe klassisch am Klavier begonnen, dann kam Gesang dazu: „Meine erste Ausbildung war an der Berufsfachschule für Musik in Nürnberg mit dem Schwerpunkt Rock-, Pop- und Jazzgesang.“ Parallel dazu, etwa mit 18, begann sie, eigene Pop-Songs zu schreiben. Da sie ihre Ausbildung während Corona abschloss und die Musikbranche unsicher war, suchte sie nach einem stabilen Job, der sich mit ihrer Leidenschaft für Musik vereinen ließe. Sie absolvierte ein Volontariat beim Radiosender Hitradio RT1 in Memmingen. Jetzt lebt und arbeitet sie in Augsburg und ist bei RT1 für das Programm Nordschwaben zuständig. Ein- bis zweimal im Monat ist sie dort als Moderatorin zu hören.

    Das Angebot für „Atlantis“ bekam sie am Abend der Radiopreis-Verleihung

    Dass dieser Job sie zu ihrem ersten Ballermann-Song führen würde, habe sie sich nicht vorstellen können, sagt sie. RT1 Südschwaben nominierte die 23-Jährige beim Radiopreis als beste Newcomerin. Am Abend der Preisverleihung im September 2024 kam sie dadurch mit den Partymusik-Produzenten und Moderatoren vom Ballermann Radio Olof und Hetje ins Gespräch. Sie hatten auf Instagram gesehen, dass sie Sängerin sei und meinten, sie würde gut in die Partymusik-Branche passen. „Ich fand die Vorstellung eigentlich ganz witzig“, sagt sie. Sie hätten ihr gesagt, dass da ein Song wäre - Atlantis. Dafür würden sie noch eine passende Sängerin suchen.

    Erst war sie sich unsicher, gesteht sie. Dann stimmte sie aber zu. Einerseits, weil sie die Musikrichtung liebt. Im Bierzelt sei sie immer eine der Ersten, die auf den Tischen steht. Erste „Vor-Ort-Erfahrung“ habe sie schon auch gesammelt: „Ich war letztes Jahr das erste Mal auf dem Ballermann.“ Der Urlaub habe ihr und ihren Freundinnen so gut gefallen, dass sie im Oktober ein zweites Mal nach Mallorca flogen. „Da hat mich dann das Ballermann-Fieber erwischt“, sagt Bobinger. Andererseits war es das Lied selbst: „Ich kann mich richtig gut mit dem Lied identifizieren.“ Dass es kein eigenes Lied ist, störe sie nicht, ihre eigenen Lieder seien noch nicht so weit. „Ich bin da eigentlich nie komplett zufrieden“, meint sie. Außerdem verarbeitet sie darin ihre Emotionen und will damit bisher nicht an die Öffentlichkeit.

    Es ging recht schnell los, erinnert sie sich. „Zwei Wochen später war ich zum Aufnehmen in Hamburg.“ Da sie aus ihrer Erfahrung in der Musikbranche wusste, dass es sinnvoll ist, ein Lied zusammen mit einem Musikvideo zu veröffentlichen, war das ihr nächster Schritt. Ihr Label Hitmix aus Lauingen organisierte das Drehbuch und die Videoproduzenten. Für die Location wollte sie, passend zum Titel „Atlantis“ einen Ort mit Wasser. „Naja, der See im Winter ist vielleicht etwas zu kalt“, scherzt sie. Deshalb habe sie sich für eine Therme entschieden. Freunde und Bekannte hatten als Statisten ausgeholfen: „Die finden das voll geil.“

    Wo es mit ihrer Ballermann-Musik-Karriere hingehen soll, lässt die 23-Jährige offen. „Natürlich wäre es cool, am Ballermann zu spielen.“ Aber zunächst möchte sie ihr erstes Lied auskosten: „Ich bin gerade am Suchen, wo ich auftreten kann.“ Einen Auftritt beim Ettringer Nachtumzug sei schon geplant. Und wer weiß, vielleicht würden nach dem Release ein paar Gigs dazukommen.

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