Von wegen Politikverdrossenheit, in diesem Jahr hat sich die Bundestagswahl als echter Gassenfeger gezeigt. Im Wahlkreis Augsburg Land lag die Beteiligung an der Abstimmung mit 86,3 Prozent noch rund vier Prozent über dem Bundesdurchschnitt. Dazu beigetragen hat sicher das Gefühl, dass es an diesem Wahltag tatsächlich um etwas ging, dass sich die Innen- und außenpolitische Lage so verändert hat, dass fast jede oder jeder mitreden wollte. Dazu kam für viele sicher die Überzeugung, dass die eigene Stimme durchaus etwas bewirken kann und es einen Unterschied macht, bei welcher Partei das Kreuzchen gesetzt wird.
Dieses Interesse sollte nun nicht verspielt werden. Der angekündigte Politikwechsel muss nun auch schnell bei den Menschen im Landkreis Augsburg ankommen. Zumal es jetzt um die gesamte Region geht. Die große Nachbarstadt Augsburg hat in der wahrscheinlichen nächsten Regierung von CSU und SPD keinen Vertreter mehr. Auf die Abgeordneten Hansjörg Durz und Heike Heubach kommt deshalb jetzt eine erweiterte Verantwortung zu. Eine Chance, dass auch Stadt und Land endlich mehr zusammenhalten.
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