
Wirtschaft: Die Stimmung in den Chefetagen im Augsburger Land hellt sich auf, doch es gibt auch düstere Prognosen.
50 Prozent der Wirtschaft sind Psychologie, soll Ludwig Erhard, sprichwörtlicher Vater des deutschen Wirtschaftswunders, einmal gesagt haben. Insofern ist es schon mal kein schlechtes Zeichen, wenn in den Chefetagen im Augsburger Land Zuversicht herrscht, wie es eine aktuelle IHK-Umfrage zeigt.
Die Zeiten indes, in denen deutsche Wirtschaftsminister in so hohem Ansehen standen wie einst Erhard, sind schon ein Weilchen her - und auch die Rahmenbedingungen haben sich massiv geändert. Und so macht sich - trotz etlicher guter Zahlen - Bammel breit im Land der Exportweltmeister (allein im Raum Augsburg sind an die 900 Firmen im Ausland aktiv).

Es gibt auch allerhand Anlässe: Die Autoindustrie hechelt beim E-Auto der internationalen Konkurrenz hinterher, die Energiewende wurde verbummelt, der Mangel an Arbeitskräften ist an vielen Stellen spürbar und die Inflation knabbert an den finanziellen Reserven einer alternden Gesellschaft. Da fragt sich so mancher, wie das in Zukunft nur werden soll? Die vermutlich einzige Antwort: Wir wissen es nicht. Was wir aber wissen: Schon in den vergangenen Jahrzehnten hat der Wirtschaftsstandort etliche Krisen gut überstanden - auch dank einer Portion Zuversicht.
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