Streit über neuen Brunnen: Verbandschef droht mit Rücktritt
Plus Die Schmuttergruppe braucht mehr Wasser. Doch weil sich die Gemeinde Ellgau gegen einen neuen Brunnen wehrt, kocht der Ärger nun hoch.
Zum Ende der öffentlichen Sitzung des Zweckverbands zur Wasserversorgung der Schmuttergruppe am Montagabend im Dorfgemeinschaftshaus in Kühlenthal platzte die Bombe. Steffen Richter, der Verbandsvorsitzende, verlas, was er in der nicht öffentlichen Sitzung des Ellgauer Gemeinderats in der vergangenen Woche kundgetan hatte: "Ich habe der Gemeinde Ellgau meinen Rücktritt vom Vorsitz angeboten, um eine insinuierte Verquickung meiner Ämter als Bürgermeister der Gemeinde Westendorf und als Verbandsvorsitz offensiv entgegenzutreten."
Auch was ihn zu diesem Schritt bewegt hatte, trug Richter in vorformulierten Worten vor: "Sofern die Gemeinde Ellgau die Ansicht vertritt, dass die Suche für einen neuen, dringend erforderlichen Trinkwasserbrunnen durch einen anderen Verbandsvorsitzenden zielführender ist, dann soll dies öffentlich geäußert werden." Richter dokumentierte damit auch, in welcher Situation der Wasserzweckverband aktuell steckt: Einerseits werde ein neuer Trinkwasserbrunnen benötigt, der die Trinkwasserversorgung für rund 10.000 Menschen im Verbandsgebiet sicherstellt. Andererseits versucht die Gemeinde Ellgau (zwischenzeitlich sogar mit einem Anwalt an ihrer Seite) gegen einen Brunnenstandort auf Ellgauer Flur vorzugehen, weil die Gemeinde um ihre Entwicklungsmöglichkeiten bangt.
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