Bei der Kutzenhausener Bürgerversammlung hatten die Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, Bürgermeister Andreas Weißenbrunner ihre Fragen zu stellen. Eine davon bezog sich auf die Kindergartenplätzen in der Gemeinde, welche im kommenden Kindergartenjahr nicht ausreichen, um allen Kindern einen Platz zu bieten. Weißenbrunner antwortete, dass die Gemeinde derzeit Alternativen prüft, damit jedes Kind einen Platz erhält. Vor allem die Anstellung von Personal sei dabei ein Kernthema.
Hochwasserschutz: Gemeinde beseitigt Schwachstellen im Kanal
Auch zum Hochwasserschutz wurde der Bürgermeister befragt. Hinsichtlich des Hochwassers im vergangenen Juni, welches vor allem die Nachbargemeinden hart traf, fragten die Bürger, welche Schutzmaßnahmen geplant sind. Schon im vergangenen Jahr wurden Befahrungen des Kanalnetzes vorgenommen, um eventuelle Schwachstellen ausfindig zu machen und diese anschließend zu beheben. Solche Befahrungen sind auch in Zukunft geplant, konkrete Maßnahmen werden in absehbarer Zeit im Gemeinderat beschlossen und öffentlich gemacht.
Dank eines Förderprogramms des Bundes wird jeder Haushalt in Kutzenhausen die Möglichkeit bekommen, an das Glasfasernetz angeschlossen zu werden. Hierfür wird momentan eine Informationsveranstaltung der Telekom geplant. Auf Nachfrage erklärte Bürgermeister Weißenbrunner, dass die Gemeinde noch einen Eigenanteil von 500.000 Euro beisteuern müsse. Im aktuellen Haushalt sei dies darstellbar. Für die Zukunft will die Gemeinde auch im Bereich der erneuerbaren Energien mitwirken. Zu diesem Zweck wurde ein Flächennutzungsplan für Photovoltaik und Windenergie aufgestellt. Die Planungen hierfür befinden sich zwar noch im Anfangsstadium, aber die Gemeinde sei laut Weißenbrunner der Windkraft gegenüber offen eingestellt.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden