Immer mehr Menschen wollen im Augsburger Land wohnen, immer weniger Wohnungen werden neu gebaut. Und das ist nicht das einzige Problem.
Die Schere klafft immer weiter auseinander. Auf der einen Seite wollen Jahr für Jahr mehr Menschen im Augsburger Land wohnen, auf der anderen Seite sind die Zahlen beim Wohnungsneubau rückläufig. Angebot und Nachfrage liegen dabei so weit auseinander, dass ein Marktgleichgewicht in weiter Ferne ist. Verschärfend hinzu kommen die vielen Lieferengpässe, mit denen nicht nur die Baubranche zu kämpfen hat. Selbst diejenigen, die in der glücklichen Lage sind, ein Grundstück ergattert zu haben, und sich auf die eigenen vier Wände freuen, finden aktuell wohl kaum einen Anbieter, der ihnen auch die gewünschte Photovoltaikanlage auf das Dach setzt. Selbst Ofenbauer klagen über fehlende Materialien, um ihre proppenvollen Auftragsbücher zügig zu verschlanken.
Die WBL setzt daher auch auf Sanierung und Erhalt ihres Wohnungsbestands. Doch dies ist nicht von heute auf morgen erledigt. Für zahlreiche Mieter wird daher wohl kein Weg an einer saftigen Nachzahlung vorbeiführen. Zwei Familien aus dem Raum Dachau haben in diesen düsteren Zeiten nun aber einen kleinen Hoffnungsschimmer bekommen. Sie wohnen in einer Immobilie des Bürgermeisters und dieser hat ihnen jetzt die Kaltmiete bis zum Jahresende freiwillig um 100 Euro reduziert. Wer weiß, vielleicht macht sein Beispiel auch im Augsburger Land Schule. Den Wohnungsengpass wird es nicht beheben – aber wer es sich leisten kann, der setzt damit ein schönes Zeichen.
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