Für ein romantisches Maiele muss man nicht zum Dieb werden
Plus Am 1. Mai ist es Brauch, der Liebsten ein geschmücktes Maibäumchen vor die Türe zu stellen, ein sogenanntes Maiele. Doch dafür braucht man ein kleines Birkenbäumchen.
Es ist nicht nur der große, klassische Maibaum, der in unserer Region eine starke Tradition hat. Es sind auch die kleinen Maibäumchen, die Maiele, an denen jetzt wieder auf Hochtouren gearbeitet wird, um sie pünktlich in der Nacht zum 1. Mai der Angebeteten als Zeichen der Liebe zu präsentieren. Auch Heiratsanträge, wie vor drei Jahren in Emersacker, sind keine Seltenheit.
Für die jungen Männer ist das meist keine leichte Aufgabe. Denn zuallererst müssen sie erst einmal ein Maibäumchen beschaffen. Aber woher nehmen, wenn nicht stehlen? Diese Frage führt oft zu nächtlichen Straftaten, denn meist schleichen die verliebten Burschen nachts in den Wald und sägen irgendwo einen Baum um - sehr zum Ärger der Waldbesitzer. Ein solcher hat aus der Not eine Tugend gemacht und bietet solche Maiele aus seinem Wald bei Welden auf Ebay Kleinanzeigen für zehn bis 30 Euro günstig zum Kauf an. "Da geht es nicht ums Geldverdienen, sondern um Schadensbegrenzung", sagt der Waldbauer, der seinen Namen nicht in der Zeitung lesen will - aus Angst, dass noch mehr Baumdiebe auf ihn und seinen Besitz aufmerksam werden.
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