Gift im Abwasser: Die Suche nach dem Umweltsünder läuft
Plus Wegen vergifteten Abwassers im Klärwerk kommt es fast zu einer Umweltkatastrophe im Kreis Augsburg. Nun ermittelt die Polizei. Wie kam die Flüssigkeit in den Kanal?
Die Kläranlage in Hirblingen reinigt das Abwasser von rund 45.000 Einwohnern im Landkreis. Beinahe wäre es hier zu einer Katastrophe für die Umwelt gekommen. Denn in die Anlage gelangte vergiftetes Abwasser. Wären nur wenige Liter mehr davon in das Becken der Anlage geflossen, hätten die Mikroorganismen, die das verschmutzte Wasser zersetzen, vernichtet werden können. Die Folge: Das vergiftete Abwasser wäre in die Schmutter geflossen - den Lebensraum vieler verschiedener Tiere und Pflanzen. Ermittler suchen nun nach dem mutmaßlichen Umweltsünder. Ihn oder sie zu finden, wird nicht einfach.
Vergiftetes Abwasser kann katastrophale Folgen für die Umwelt haben
Bislang ist bekannt, dass eine säurehaltige Flüssigkeit in das Kanalnetz des Abwasserzweckverbands Schmuttertal gelangte. Doch das ist groß. Insgesamt sei es etwa 40 Kilometer lang (siehe Karte), berichtet Polizeihauptkommissar Gerhard Miehle. Er und seine Kollegen wollen herausfinden, wo genau das vergiftete Abwasser in den Kanal gelangte. Miehle: "Theoretisch könnte das überall sein." Um den Bereich einzugrenzen, müsse zunächst geklärt werden, aus welchen Inhaltsstoffe die Flüssigkeit bestand.
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