Handyfoto löste Polizeieinsatz am Gymnasium Neusäß aus: Das sagt die Familie
Plus Nach einer angeblichen Drohung wird im Justus-von-Liebig-Gymnasium in Neusäß ein 18-Jähriger aus dem Klassenzimmer abgeführt. Was der Betroffene selbst darüber sagt.
Auslöser für den umfangreichen Polizeieinsatz vor einer Woche, bei dem ein 18-Jähriger aus seiner Klasse im Justus-von-Liebig-Gymnasium abgeführt wurde, ist vor allem ein kleines Handyfoto. Dies soll der Schüler auf dem Pausenhof gezeigt haben. Verbunden mit der Drohung, die Lehrerschaft müsse "dezimiert" werden, wurden daraufhin auch die Elternhäuser des Jugendlichen durchsucht. Die Polizei erklärt nun, warum sie gar keine andere Wahl hatten. Die Mutter des Jugendlichen hätte sich jedoch ein anderes Vorgehen gewünscht. Auch der Sohn äußert sich nun erstmals zu dem Foto.
Zu sehen war nach Auskunft der Polizei in Gersthofen auf dem Foto eine Waffe, bei der nicht zu erkennen war, ob es sich um eine echte Schusswaffe oder um eine Spielzeugpistole handelte. Nachdem die Beamten von diesem Foto Kenntnis erhalten hatten, wurde ein Durchsuchungsbeschluss beim Amtsgericht beantragt und nach Prüfung der Sachlage vom zuständigen Richter ausgestellt. "Da wir wussten, dass der 18-Jährige auch im Haus des geschiedenen Vaters ein Zimmer hat, wurden beide Objekte nach dem Tatmittel, also der Waffe auf dem Foto, durchsucht", so die Polizei. Kritisiert hatte die Mutter zuvor, dass aufgrund einer Namensverwechslung die Polizei irrtümlich davon ausgegangen sei, das sich scharfe Waffen in einem der beiden Häuser befinden könnten. Dies hätte allerdings nichts an dem Einsatz geändert, erklärt die Polizei.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Wenn das Foto vor ein paar Jahren entstanden ist und er wirklich eine "ungefährliche" Softair Pistole war von der die Mutter wusste, warum kauft sie ihrem minderjährigen (wahrscheinlich da noch nicht Mal 16jahrigen) Sohn so einen Pistole? Und wer glaubt das ein 16 jähriger seinen Freunden sagt "schau Mal ich hab ne Spielzeug Waffe “ ist auch etwas naiv