In der Krise zeigen sich viele Menschen im Landkreis Augsburg spendabel
Die Kartei der Not hat im Jahr 2021 mehr Spenden bekommen als im Jahr zuvor. Das Geld haben viele Menschen dringend nötig. Vor allem die Wohnkosten werden immer mehr zum Problem.
Armin T. hat schwierige Jahre hinter sich. Der Mitfünfziger aus dem Landkreis Augsburg ist psychisch krank, hatte einen Schlaganfall und einen Herzinfarkt. Seine Ehe ist zerbrochen. Einer seiner erwachsenen Söhne ist alkoholkrank. Er selbst lebt von Sozialhilfe, einen Beruf kann er nicht mehr ausüben. Nun hatte er das Pech, dass seine Küche bei einem Hochwasser zerstört wurde. Da sich Armin T. keine neue Küche leisten konnte, hat die Kartei der Not schnell und unbürokratisch geholfen.
Mit seinem Schicksal ist Armin T nicht allein. Wegen der Pandemie sind in diesem Jahr viele Menschen im Landkreis unverschuldet in Not geraten – sei es durch Kurzarbeit, den Verlust des Arbeitsplatzes, Krankheit oder psychische Beeinträchtigung. Seit 1965 hilft das Leserhilfswerk unserer Zeitung, die Kartei der Not, unverschuldet in Not geratenen Menschen in der Region. Möglich wird dies durch viele Aktionen und Spenden unserer Leserinnen und Leser, die zu hundert Prozent bei den Betroffenen ankommen, weil alle Verwaltungskosten von der Mediengruppe Pressedruck getragen werden. Beispiele für Spendenaktionen sind eine 24-Stunden-Fahrt mit dem E-Auto, die Torjäger-Ehrung mit Sponsoren für jeden Treffer, der Adventskalender des Rotary-Clubs Gersthofen-Nördliches Lechtal oder die Postkartenaktion mit Leserfotos.
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