Kauflaune statt Krisenstimmung auf den Adventsmärkten
Plus Der Ansturm auf die ersten Weihnachtsmärkte nach langer Corona-Pause ist groß. Trotz steigender Preise ist mehr los als früher - Krise hin oder her.
Bratwurst, Glühwein, Kunsthandwerk - auch Weihnachten ist etwas teurer als vor der Pandemie. Doch trotz steigender Preise läuft das Geschäft auf den Weihnachtsmärkten im Augsburger Land gut. Für manch einen sogar besser als früher. "Dass schon am ersten Tag so viel los ist, haben wir noch nicht erlebt", sagt Doris Kratschner. Mit ihrem Mann Klaus verkauft sie seit bald 20 Jahren Glühwein mit oder ohne Schuss auf dem Weihnachtsmarkt in Neusäß. 3,50 Euro kostet die Tasse in diesem Jahr. Das sind 50 Cent mehr als vor der Pandemie. Über ein schlechtes Geschäft können sich die beiden nicht beklagen.
Auf dem Engerlmarkt in Thierhaupten bildet sich am zweiten Tag schon wenige Minuten nach Eröffnung eine Schlange vor einem Glühweinstand. Hier gibt es die Tasse für drei Euro, ein paar Meter weiter ist sie etwas günstiger. Zum Vergleich: Auf dem Christkindlmarkt in Augsburg kostet ein Heißgetränk heuer vier Euro. Ein Preis, den viele offenbar bereit sind zu zahlen. "Die Leute wollen wieder raus", sagt Marie Rupprecht, die gegenüber einem Glühweinstand in Thierhaupten Fruchtaufstriche und Holzdeko verkauft. "Klar, ich mache weniger Geschäft als die da drüben, aber ich kann mich nicht beklagen", meint sie. Von Krise sei auf dem Engerlmarkt keine Spur. Das überrascht Eduard Kaiser, der seit 15 Jahren Kunst aus Glas auf dem Markt im Kloster anbietet. Gleich am ersten Tag sei außergewöhnlich viel los gewesen, berichtet Kaiser: "So soll´s bleiben."
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