Klima und Krieg machen Landwirten im Kreis Augsburg zu schaffen
Plus Im Augsburger Land wird es tendenziell wärmer und trockener. Die Folgen spüren nicht nur Landwirte, sondern auch Verbraucher. Wie fällt die Ernte in diesem Jahr aus?
Die Zuckerrüben auf dem Feld bei Langweid lassen ihre Blätter hängen. "Die Rübe schläft", sagt Landwirt Josef Wollmann. Der Grund: Es ist zu trocken für die Jahreszeit. Die Pflanzen haben zu wenig Wasser, um zu wachsen. Wollmann checkt täglich sechs Wetter-Apps, hofft, dass der ersehnte Regen bald kommt. Fest steht aber, dass der in den vergangenen Jahren tendenziell abnimmt. Die Klimakrise, auf den Feldern im Augsburger Land macht sie sich längst bemerkbar - mit Folgen für den Verbraucher.
"Längere Trockenphasen hat es immer schon gegeben"
"Längere Trockenphasen hat es immer schon gegeben", sagt Landwirt Wollmann. Und es sei auch nicht so, dass es in den vergangenen Jahren stets zu wenig Wasser für seine Pflanzen gab. Doch Zahlen des Amts für Ernährung Landwirtschaften und Forsten (AELF) machen deutlich: Seit Beginn des Jahres liegt der Niederschlag bei nur etwa 60 Prozent des langjährigen Durchschnitts. Zwar gab es immer wieder zum Teil heftige Gewitter, doch damit der Boden ausreichend Wasser speichern kann, brauche es dauerhaft mehr Regen, so der Landwirt. Auch die Temperaturen steigen, wie aus den Zahlen des Amts hervorgeht.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ich war nach Lesen der Überschrift gespannt, wie der Krieg den heimischen Landwirten zu schaffen macht. Davon ist dann nicht zu lesen; aber es schein journalistisches Pflichtprogramm zu sein, für alles und jedes den Krieg mit in Verantwortung zu nehmen.
Unterm Strich ist die spekulativ verursachte Preiserhöhung höchstens positiv für die Erzeuger. Ursache für die Preisentwicklung ist neben der diffusen Eigentumsverhältnisse über die Vorräte und den versperrten Transportrouten nur das Standard gewordene Spekulieren auf Lebensmittel, egal ob aus China und/oder das legalisierte Zocken an den europäischen Börsen.
Zurück zum Titel des Artikels - das derzeitige Problem für die Erzeuger, die Trockenheit wird ja schön und deutlich dargestellt. Das ist für unsere Landwirte Problem genug, mit weiteren Folgen auch für uns Verbraucher - da muß nicht noch aus mainstreamhafter Propaganda der Krieg mit hineingezogen werden.