
Kommunen im Landkreis Augsburg kämpfen für ihre Wertstoffhöfe

Plus Ein großer Teil der 50 Wertstoffhöfe im Landkreis soll nach und nach verschwinden. Entstehen sollen zentrale Stellen zur Müllentsorgung. Das sorgt für Unmut.

Es ist nicht weniger als eine Revolution der Wertstoffhöfe im Augsburger Land. Noch gibt es in den 46 Kommunen im Landkreis 50 Anlaufstellen zur Müllentsorgung. Mehr als die Hälfte davon soll nach einem Konzept des Landkreises schließen – spätestens bis 2035. Dafür sollen zuvor zentrale, größere und vor allem moderne Wertstoffhöfe entstehen, allerdings deutlich weniger. In einigen ländlichen Kommunen wächst deshalb die Sorge, dass bald weiter gefahren werden muss, um alte Möbel oder Technik zu entsorgen. Doch nicht nur das sorgt für Frust.
Kommunen sammeln Unterschriften zum Erhalt ihrer Wertstoffhöfe
Um den Verlust der Wertstoffhöfe zu verhindern, werden Unterschriften gesammelt. In der 1200-Einwohner-Gemeinde Walkertshofen im südlichen Landkreis sind es nach wenigen Tagen 220. "Unsere Infrastruktur ist uns wichtig", sagt Bürgermeisterin Margit Jungwirth-Karl. Sie könne nicht verstehen, dass nun ausgerechnet der Landkreis einen Teil dieser Infrastruktur wegnehmen möchte. Nach dem Müllkonzept des Landkreises müssten die Walkertshofer in absehbarer Zukunft nach Schwabmünchen, Langenneufnach oder Dinkelscherben fahren, um ihre Wertstoffe zu entsorgen. "Wir haben Bedenken, dass deshalb Müll auf Feld und Flur landet", meint die Bürgermeisterin. Außerdem: Verschwinde der Wertstoffhof, ginge ein wichtiger Treffpunkt in der Gemeinde verloren.
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