
Mehr Rettungskräfte für den Landkreis Augsburg

In ganz Bayern soll es mehr Ausbildungsplätze für Notfallsanitäter geben. Davon profitiert auch das Augsburger Land.
Im Augsburger Land soll es mehr Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter geben. Das ist das Ergebnis von Verhandlungen zwischen Sozialversicherungsverbänden und dem Bayerischen Roten Kreuz. In ganz Bayern werden demnach die Ausbildungsplätze in den Jahren 2023 und 2024 von anfangs 245 (Jahr 2022) auf 750 erhöht. Davon profitiert auch der Landkreis.
"Unser Personal im Rettungsdienst ist an der Belastungsgrenze"
Manfred Rupprecht, Leiter Rettungsdienst, freut sich: „Bewerbungen auf den Beruf des Notfallsanitäters und der Notfallsanitäterin haben wir im Moment genug. Jedoch waren unsere Möglichkeiten zur Ausbildung limitiert.“ Das soll sich nun ändern. Harald Güller, Vorsitzender des BRK Kreisverbandes Augsburg-Land unterstreicht die Tragweite: „Wir verzeichnen einen Zuwachs von rettungsdienstlichen Einsätzen im Landkreis Augsburg von derzeit neun Prozent pro Jahr. Unser Personal im Rettungsdienst ist an der Belastungsgrenze."
Für Kreisgeschäftsführer Thomas Haugg ist die Entscheidung auch ein notwendiges Signal an die Beschäftigten im Rettungsdienst. Haugg: "Die Nachwuchsgewinnung ist wesentlich, bringt Entlastung eines bereits überlasteten Zweiges im Gesundheitswesen und sorgt in letzter Konsequenz auch für ein attraktives und stabiles Berufsbild.“
Der BRK Kreisverband Augsburg-Land ist einer von 73 Kreisverbänden in Bayern. Mit seinen rund 5700 Ehrenamtlichen und 190 hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist er das ganze Jahr über bereit zu helfen. (AZ, kinp)
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