Warum im Landkreis weniger junge Menschen Abitur machen
Plus Der Landkreis Augsburg liegt unter dem bayerischen Durchschnitt beim höchsten Schulabschluss. Was die Demografie und die Nähe zur Stadt Augsburg damit zu tun haben.
Deutschlandweit auf einem der letzten Plätze im Vergleich aller Städte und Landkreise hat zuletzt eine Auswertung von Zahlen der statistischen Landesämter zum Abitur den Landkreis Augsburg gesehen. Dabei soll die Zahl in den vergangenen gut zehn Jahren noch einmal stark zurückgegangen sein. Jetzt erklären das Bayerische Kultusministerium und das Landratsamt den Trend. Denn Fakt ist: Der Landkreis liegt bei der Zahl der Abiturientinnen und Abiturienten regelmäßig unter dem bayerischen Durchschnitt. Eine Erklärung könnte in der Nähe zur Stadt Augsburg liegen. Doch das ist nicht alles.
Im Jahr 2020 haben in ganz Bayern 24,2 Prozent junger Menschen das Abitur erreicht. Im selben Jahr waren es im Landkreis Augsburg jedoch nur 20,8 aller Schulabgänger. Auch der Blick auf die Zahlen von zehn Jahren zuvor, 2010, bestätigt den Trend: Damals legten 21,8 Prozent der Schulabgängerinnen in Bayern das Abitur ab, im Landkreis Augsburg hingegen nur 16,3 Prozent. Eine Ausnahme, erinnert eine Sprecherin des Kultusministeriums, bildet das Jahr 2011. Damals gab es einen Doppelabiturjahrgang, als die Lernzeit am Gymnasium von neun auf acht Jahre verkürzt wurde. Damals legten 34,5 Prozent aller Schülerinnen und Schüler in ihrem letzten Schuljahr das Abitur ab, im Landkreis Augsburg waren es 27,6 Prozent. Nimmt man diese Zahl zum Ausgangspunkt, muss in den Folgejahren automatisch von einem starken Rückgang gesprochen werden.
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