Weiterer Unternehmer wegen Bestechung bei Lechstahl verurteilt
Plus Schon wieder landet ein Subunternehmer der Lechstahlwerke wegen Bestechung vor Gericht. Er soll weit über 100.000 Euro an Schmiergeld bezahlt haben. Nun fiel das Urteil.
Schon in mehreren Verfahren befassten sich Gerichte mit Schmiergeld, das im Umfeld der Firma Lechstahl (LSW) in Meitingen geflossen ist. Jetzt wurde ein 64-jähriger Ulmer Kaufmann aus dem Baugewerbe vor dem Schöffengericht des Augsburger Amtsgerichts verurteilt. Ihm wurde vorgeworfen, insgesamt über 123.000 Euro Bestechungsgeld an LSW bezahlt zu haben. Der Fall reiht sich in ein großes System der Bestechung ein.
Mehr als 100.000 Euro Schmiergeld
Der Angeklagte legte im Rahmen einer Verfahrensabsprache ein vollumfängliches Geständnis ab. Zentrale Figur der Vorkommnisse ist ein inzwischen verstorbener, ehemaliger Geschäftsführer von Lechstahl. Zeugen beschrieben ihn als schillernden, machthungrigen Mann. Über seine illegalen Schmiergeld-Geschäfte führte der Gestorbene genau Buch. Als er seine Sekretärin kurz vor seinem Tod darum bat, die Notizen verschwinden zu lassen, flog die Schmiergeldaffäre allerdings auf. Denn die Aufzeichnungen landeten in den Händen der Staatsanwaltschaft.
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