Regen im Augsburger Land war "nicht mal ein Tropfen auf den heißen Stein"
Plus Nach Wochen voller Trockenheit gab es am Wochenende wieder etwas Regen im Augsburger Land. Was hat's gebracht? Wenig, meinen Experten. Messdaten belegen das.
Für die einen war es die erhoffte Abkühlung, für die anderen schlechtes Wetter. Am Wochenende gab es nach langer Zeit der Trockenheit wieder Regen. Landwirt Andreas Reif sagt: "Das war nicht mal ein Tropfen auf den heißen Stein." Seit Wochen klagt er über Trockenheit. Seine Kühe haben kein frisches Gras mehr zu fressen. Etwa 13 Liter pro Quadratmeter seien am Samstag vom Himmel gekommen - zu wenig, um das zu ändern. Auch das Wasserwirtschaftsamt berichtet von einer weiter angespannten Lage.
Wasserstände trotz etwas Regen noch sehr niedrig
Ein Blick auf die Zahlen bestätigt das, weiß Susan Aktas vom Wasserwirtschaftsamt. Sie kennt die Pegelstände der Gewässer im Augsburger Land. "Da hat sich nach dem kurzen Regen wenig getan", sagt Aktas. Das belegen Daten des Bayerischen Landesamts für Umwelt. Demnach misst die Zusam bei Fleinhausen aktuell etwa 23 Zentimeter. In der vergangenen Woche waren es 21. Der Lech ist an der Wertachmündung etwa einen halben Meter tief und damit nicht merklich angestiegen. Etwas hat sich allerdings verändert: Plötzlich finden sich dort neue Pflanzen. "Es kann sein, dass Pionierpflanzen aus der Umgebung zu wachsen beginnen, wenn Sand- und Kiesbänke freigelegt werden", erklärt Aktas vom Wasserwirtschaftsamt. Sie werden wohl erst wieder verschwinden, wenn der Pegel deutlich steigt. Dafür brauche es allerdings mehrere Tage bis Wochen Dauerregen, sagt Aktas. Ähnlich sei die Lage beim Grundwasser.
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