Fünf Feuerwehrfrauen und 26 Feuerwehrmänner der Freiwilligen Feuerwehr Langweid stellten sich kürzlich an zwei Abenden der Leistungsprüfung „Die Gruppe im Hilfeleistungseinsatz“. In insgesamt vier Prüfungsdurchgängen zeigten alle Teilnehmenden ihr Können nahezu fehlerfrei. Für Maximilian Lechner, Holger Pauli und Martin Schallner war es die letzte Leistungsprüfung dieser Art; sie erhielten das höchste Leistungsabzeichen der Stufe Gold-Rot. Auch die anwesenden Mitglieder der Kreisbrandinspektion und die Schiedsrichter zeigten sich begeistert von den Leistungen der Prüflinge.
Ein Unfall wurde haarklein nachgestellt
Als Prüfungsszenario wurde ein Verkehrsunfall angenommen, bei dem eine Puppe in einem Schrottfahrzeug als eingeklemmter Fahrer dient. Diese galt es zu befreien und wohlbehalten an den Rettungsdienst zu übergeben. Mit dem Absitzen aus dem Einsatzfahrzeug begann die Leistungsprüfung und lief somit auch die Zeit. Nach dem Einsatzbefehl war die Verkehrsabsicherung zu erstellen, die Einsatzstellenbeleuchtung in Betrieb zu nehmen, das Unfallfahrzeug sicher zu unterbauen und die Sicherung gegen die Brandgefahr zu gewährleisten. Der Melder musste währenddessen das Unfallopfer betreuen. Die Rettungsschere und der Spreizer wurden in der Zwischenzeit zum Einsatz vorbereitet. Das wechselweise Öffnen und Schließen von Schere und Spreizer simulierte dabei den Rettungsvorgang. All das musste in den vorgegebenen 240 Sekunden geschafft werden.
Tauchmotorpump und Motorkettensäge im Einsatz
Zusätzlich gab es für alle Teilnehmenden eine Truppaufgabe zu bewältigen. Diese war immer in Zweierteams durchzuführen. Ausgelost wurden dabei Aufgaben wie beispielsweise die stabile Seitenlage, die Tauchmotorpumpe, die Handhabung der Motorkettensäge oder auch das Erklären des Hebekissens. Dieses Grundwissen war umfassend vorzuführen und zu erläutern. Ab Stufe fünf steht außerdem noch das Erkennen von Gefahrgutkennzeichen und bei der höchsten Stufe ein schriftlicher Teil mit einem Fragebogen auf dem Prüfungsprogramm.
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