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Langweid: Die Langweider Wehr stellte ihr Können bei einem nicht alltäglichen Einsatzszenario unter Beweis

Langweid

Die Langweider Wehr stellte ihr Können bei einem nicht alltäglichen Einsatzszenario unter Beweis

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    Mit Hilfe einer Schleifkorbtrage und der Drehleiter wurde der Verletzte vom Flachdach zu Boden befördert.
    Mit Hilfe einer Schleifkorbtrage und der Drehleiter wurde der Verletzte vom Flachdach zu Boden befördert. Foto: Laura Dirr

    Alle drei Jahre steht bei der Feuerwehr Langweid die Besichtigung durch die Landkreis-Feuerwehrinspektion statt. Ziel ist es, den Zustand der Gerätschaften und Fahrzeuge sowie den Kenntnis- und Ausbildungsstand der Führungskräfte und Mannschaften zu überprüfen. Rund 60 Feuerwehrkräfte bewiesen ihr Können in einer anspruchsvollen Einsatzsimulation.

    Schweißarbeiten lösten einen Brand aus

    Als Einsatzobjekt diente diesmal das Firmengelände des Eisenbahnbetriebswerks Euco Rail Services im Langweider Ortsteil Foret. Simuliert wurde, dass hier in der Werkstatt aufgrund von Schweißarbeiten ein Brand ausgebrochen sei, worauf die Langweider Wehr durch das Auslösen der Brandmeldeanlage alarmiert wurde. Kommandant Christian Steiner erkundete die Einsatzstelle und gab den jeweiligen Fahrzeugführern ihre Einsatzbefehle. Zwei Personen, die sich zur Zeit des Entstehungsbrandes in der Werkstatt aufhielten, galten als vermisst. Trupps mit Atemschutzgeräten rückten in das verrauchte Gebäude ein, um nach den Vermissten zu suchen. Ein weiterer Mitarbeiter, der sich auf dem Flachdach des Gebäudes befand, stürzte und zog sich dabei eine Beinverletzung zu, wodurch er sich nicht mehr selbst retten konnte. Die Erstversorgung des Patienten erfolgte durch die Einsatzkräfte; sie mussten sich wegen der Absturzkante eigens sichern. Mit einer Schleifkorbtrage wurde der Verletzte über die Drehleiter zu Boden transportiert. Da der Rettungsdienst noch nicht vor Ort war, wurde der Patient durch die Langweider Wehr erstversorgt und mittels Hebekissen befreit.

    Nach Übungsende zeigte sich die anwesende Kreisbrandinspektion sichtlich begeistert. „Sowohl der Ausbildungsstand als auch der Zustand der Gerätschaften sind in Langweid in einem Top-Zustand. Auch das nicht alltägliche Einsatzszenario wurde korrekt erkannt und kompetent abgearbeitet“, resümierte Kreisbrandinspektor Thomas Reichel.

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