„Japan wir kommen“, heißt es für zahlreiche Mitglieder der Dai Nippon Butoku Kai (DNBK), des Bushidokai Erlingen. Mitte April tritt die deutsche Delegation um deren Repräsentanten Wolfgang Wimmer und Koordinator Björn Fehr eine Reise nach Kyoto in Japan an, um in der alten Kaiserstadt an dem Budoevent teilzunehmen. Im Rhythmus von vier Jahren findet beim Dai Nippon Butoku Kai die sogenannte World-Butoku-Sai im Butokuden in Kyoto statt - ein Treffen der weltweiten Mitglieder dieser elitären Vereinigung. In diesem Jahr feiert der DNBK die mittlerweile siebte Welt-Butoku-Sai, zugleich die 63. japanische Butoku Sai, das 130jährige Bestehen der DNBK und 60 Jahre Internationale Abteilung. „Seit nunmehr elf Monaten beschäftigen sich die Organisatoren in Deutschland mit den Planungen für diese Reise, nahezu minutiös sind die Tagesabläufe geplant - insbesondere während der Teilnahme an dem Event selbst“, schildert Wolfgang Wimmer. Dabei werden diverse Trainings in den unterschiedlichen Budokünsten absolviert, wie auch Leistungsprüfungen, offizielle Eröffnungszeremonien und auch Treffen mit Honoratioren bis hin zu Angehörigen des japanischen Kaiserhauses selbst.
Begleitet wird die deutsche Delegation auch von Grußworten hochrangiger deutscher Politiker, wie vom Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder, dem Niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil, dem Augsburger Landrat Martin Sailer (Augsburg), dem Bundestagsabgeordneten Hansjörg Durz, dem Landtagsabgeordneten Manuel Knoll, Meitingens Bürgermeister Michael Higl und der Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Recker.
Für Shihan Wolfgang Wimmer ist es nach dem Jahr 2016 die vierte Reise in das „Land des Lächelns“ und die Vorfreude bei ihm sowie seinen Mitreisenden ist sehr groß. Alle werden bei insgesamt drei Vorführungen die Nation Deutschland vor den anwesenden Mitgliedern des Dai Nippon Butoku Kai, Vertretern des japanischen Kaiserhauses, aber auch dem Bürgermeister und Governeur Kyotos präsentieren. Im Jahr 2016 erhielt die deutsche Delegation diverse Auszeichnungen für sehr gute Vorführungen und so hofft das Team „2025“ an diese Leistungen erneut anknüpfen zu können.
Besonders aufregend, gerade für die beiden Vertreter des DNBK, Wolfgang Wimmer und Björn Fehr, ist die erfreuliche Mitteilung, dass beide ausgewählt wurden, im majestätischen Isejingu-Schrein die Veranstaltung mit einer Vorführung zu eröffnen. Dieser Schrein ist das höchste Heiligtum Japans, beherbergt die heiligen Schätze Japans und ist der Sonnengöttin Amaterasu gewidmet, von welcher der japanische Kaiser abstammen soll.
Aber auch die weiteren deutschen Teilnehmer freuen sich darauf, ihre Freunde aus der Schweiz und Italien, aber auch den vielen anderen teilnehmenden Ländern wieder zu treffen. Da die Anreise bereits eine Woche vor dem Event erfolgt, ist sowohl für Sightseeing, aber auch dem Knüpfen alter und neuer Freundschaften ausreichend Zeit.
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