Das Fest der diamantenen Hochzeit feierten im Meitinger Ortsteil Waltershofen Gustav (im Freundes- und Bekanntenkreis nur „Gustl“ genannt) und Ingrid Tutsch.
Im März 1961 machte die junge Ingrid einen Radausflug nach Meitingen. Schmunzelnd erzählt sie, dass sie bei der Einkehr in einem Gasthof ihren späteren Ehemann Gustav Tutsch zum ersten Mal traf. „Ich war noch sehr jung und die nächsten Treffen mussten heimlich geschehen,“ erzählt die Meitingerin. Das „Geheimnis“ flog auf, als die wöchentlichen Briefe vom Schwarm zur Nachbarin kamen. Schließlich akzeptierten ihre Eltern die große Liebe und so traten beide im Jahr 1964 in der Wertinger St. Martinskirche vor Pfarrer Michael Ruf, einem Verwandten der Braut, an den Traualtar.
1965 erblickte Sohn Markus das Licht der Welt. Gustl Tutsch begann sein Berufsleben bei einer Bonner Fernmeldefirma und nach der Meisterprüfung in der Mess- und Regeltechnik machte er einen weiteren Meisterbrief für den Heizungs- und Lüftungsbau. Anschließend war der Jubilar 38 Jahre in der Meitinger SGL beschäftigt, während seine Frau Ingrid bei den im Meitinger Ortsteil Herbertshofen ansässigen Lech- Stahlwerken als Sachbearbeiterin tätig war. Die Jubilarin war über 20 Jahre in der Vorstandschaft des ehemaligen Meitinger Hausfrauenbund und gehört schon seit 30 Jahren zum Mitgliedskreis des Obst-und Gartenbauverein Waltershofen. Text: Peter Heider
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