Lech-Stahlwerke dürfen deutlich mehr produzieren
Plus Bayerns einziges Stahlwerk darf 300.000 Tonnen mehr Stahl im Jahr herstellen. Das könnte angesichts gestiegener Energiekosten schwierig werden. Dennoch regt sich Widerstand.
Die Lech-Stahlwerke in Bayern dürfen deutlich mehr Stahl produzieren. Dafür hat Bayerns einziges Stahlwerk die Genehmigung vom Landratsamt Augsburg erhalten. Nach eigenen Angaben produziert das Werk jährlich 1,1 Millionen Tonnen Stahl. In Zukunft könnte die Kapazität um 300.000 Tonnen erhöht werden. In der Nachbarschaft des Stahlwerks regt sich Widerstand gegen die Genehmigung. Der Markt Biberbach prüft, ob gerichtlich dagegen vorgegangen werden kann.
Lech-Stahlwerke in Meitingen wollen wachsen
Hintergrund: Schon 2019 hatten die Stahlwerke einen Antrag gestellt, um deutlich mehr produzieren zu können. Mit dem Bescheid der Behörde ist das nun theoretisch möglich. Wie berichtet gibt es außerdem Pläne, das Werk baulich zu vergrößern. Grundsätzlich müssen die Behörden einer Erhöhung der Kapazität zustimmen, da mehr Produktion auch mehr Lärm bedeuten kann. Ein Instrument, um Anwohner davor zu schützen, ist der Lohwald als sogenannter Immissionsschutzwald. Umweltschützer kritisieren, dass dieser Wald für eine Erweiterung des Stahlwerks zu großen Teilen weichen muss.
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