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Meitingen: Meitinger Schülerinnen und Schüler lernen, wie man Videos dreht

Meitingen

Meitinger Schülerinnen und Schüler lernen, wie man Videos dreht

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    Die Schüler der Klasse 10e erhielten in der einstündigen Feedback-Session hilfreiche Tipps von Influencer Bastian Kunkel und Nina Mülhens.
    Die Schüler der Klasse 10e erhielten in der einstündigen Feedback-Session hilfreiche Tipps von Influencer Bastian Kunkel und Nina Mülhens. Foto: Steffi Brand

    Sie swipen, liken, klicken und teilen Online-Inhalte und das tun sie - so mag es in den Augen vieler wirken - immer und überall. Die Rede ist von Jugendlichen mit ihren Smartphones in Händen, die sich von Inhalten auf diversen Social-Media-Plattformen, wie dem Videoportal TikTok, dem Foto- und Video-Netzwerk Instagram oder dem Videoportal Youtube, unterhalten lassen.

    Die Schüler und Schülerinnen der Klasse 10e der Dr.-Max-Josef-Metzger-Realschule in Meitingen durften nun ganz offiziell das Smartphone benutzen. Sie lernten Zuge des Projekts "Digital School Story" - Storytelling, agile Methoden und Medienkompetenz. Das soll ihnen im Beruf Vorteile bringen.

    So kamen die Videos aus Meitingen an

    Ende April wird die Präsentation der Ergebnisse stattfinden. Bevor die Videos, die von den Schülern und Schülerinnen inhaltlich konzipiert und technisch ausgearbeitet wurden, vorgestellt werden, gab es eine digitale Feedbackrunde zwischen der Klasse 10e, Lehrerin Isabelle Schuhladen, Nina Mülhens von der Organisation Digital School Story und Influencer Bastian Kunkel.

    Zu jeder Projektgruppe, die im Vorfeld ein Video gedreht hat, gab es ein Einzelfeedback, was den Schnitt, die musikalische Untermalung, die Belichtung, das Copyright, grafische Elemente und die inhaltliche Konzeption anging. Ein erfolgreiches Video beleuchte demnach zunächst die Istsituation und benenne damit auch ein Problem. Anschließend sollten Wege aufgezeigt werden, um das Problem zu lösen. Besonders gut funktioniere das via Storytelling, also mithilfe einer Geschichte aus dem Alltag, die dafür sorgt, dass sich diejenigen, die das Video ansehen, mit der Geschichte identifizieren können.

    Das ist beim Videodreh wichtig

    Darüber hinaus erklärte Influencer Kunkel, der in Videos auf Youtube versucht, die Versicherungsbranche verständlich zu machen, worauf es ankommt, um auf Videoportalen etwas bewegen zu können. Es gehe ums Machen, darum es anzupacken, ohne dem Irrglauben zu erliegen, etwas Perfektes produzieren zu müssen. Wer in jungen Jahren lerne, vor der Kamera stehend Inhalte und Aussagen zu publizieren, die buchstäblich "merk-würdig" sind - also auffallen und in Erinnerung bleiben -, erwerbe eine Fähigkeit, die dabei hilft, aus der Masse hervorzustechen, so Kunkel.

    Unabhängig vom einzelnen Feedback für die Projektgruppen nickten alle Schülerinnen und Schüler der 10e einstimmig, als es um die Frage ging, ob ihnen das Konzipieren und Drehen der Videos - trotz oder gerade wegen der ungeahnten Herausforderungen - Spaß gemacht habe. Auch was sie daraus gelernt haben, wissen sie schon bevor die Projektphase endet, sehr genau.

    Schülerinnen und Schüler machen positive Erfahrungen

    Tobias erklärt, dass das Drehen der Videos einen positiven Effekt auf das Selbstvertrauen schüchterner Personen haben könnte. Flüssige Formulierungen zu finden und die richtige Aussprache zu üben - in den Videos ging es um Themen aus dem Französischunterricht - sei ein weiterer positiver Effekt. Sarah, die nach ihrem Abschluss an der Staatlichen Fachoberschule (FOS) Fähigkeiten der Mediengestaltung erlernen und vertiefen möchte, freut sich über die Erfahrungen, die sie beim Videoschneiden machen konnte. Iulia fand das Recherchieren im Vorfeld besonders spannend.

    Tea sagte, sie habe gelernt, wie man ganz allgemein "nützlicher" mit dem Handy umgehen könne. Sofia bewertet die Verantwortung, die sie gemeinsam für das Gruppenprojekt getragen haben, als positive Erfahrung.

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